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CG_74: Martinsfenster
(FRA_LIsleAdam_EgliseSaintMartin_CG_74)

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Titel

Martinsfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1853/54

Ikonografie

Beschreibung

Masswerkfenster mit zwei in Rundbogen endenden Lanzetten. In den drei zentralen Registern ist der heilige Martin von Tours als geharnischter Soldat der kaiserlichen römischen Garde auf einem reich geschmückten Pferd dargestellt. Er hat mit dem Schwert seinen Mantel geteilt und reicht das abgetrennte Stück einem vor ihm knienden, frierenden Mann. Im Hintergrund sind – als Hinweis auf das winterliche Amiens, in dem sich die Szene im 4. Jahrhundert abgespielt haben soll – eine schneebedeckte Tanne und eine Stadt gezeigt. Die Bildszene, die ein Werk der Barmherzigkeit zeigt, wird von einem girlandenbehängten Renaissance-Baldachin mit Putten und Inschriftenkartuschen überfasst. Den unteren Abschluss bildet ein mit einer Kartusche und Blattranken geschmückter architektonischer Sockel.

Iconclass Code
11H(MARTIN)41 · der hl. Martin teilt seinen Mantel (Barmherzigkeit des hl. Martin); in der Regel wird er zu Pferde dargestellt; er zerteilt den Mantel mit dem Schwert oder legt die Mantelhälfte um die Schultern des Bettlers, der neben ihm kniet
48A9863 · Rocaille-Ornament
48A9875 · Girlanden, Blumengewinde (Ornament)
48A9876 · Kartusche (Ornament)
48AA9856 · Ornamente, die von architektonischen Details abgeleitet sind - AA - stilisiert
Iconclass Stichworte
Inschrift

J·B·GRIMOT·/PAROChUS·/AN·M·D·C·C·C·L·III (Kartusche Baldachin links)
P·C·A·DAMBRY / ÆDILIS· / AN·M·D·C·C·C·L·III (Kartusche Baldachin rechts)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Im 2. Weltkrieg stark beschädigt und anschliessend eingelagert. Nach 2000 anhand von historischen Fotografien restauriert und ergänzt durch Michel Guével, Valmondois. Dabei wurden insbesondere die vier unteren Felder rekonstruiert. 2017 wiedereingesetzt.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie diversen Schmelz- und Lotfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Martinsfenster gehört zur Verglasung des Chorpolygons der Kirche Saint-Martin in L’Isle-Adam, die 1853/54 auf Initiative von Jean-Baptiste Grimot (1810–1885; ab 1848 bis zu seinem Tod Pfarrer von L’Isle-Adam) im Pariser Glasmalerei-Atelier Laurent, Gsell et Cie. (später Gsell-Laurent) hergestellt wurde. In dem aus sechs Fenstern bestehenden Glasmalerei-Ensemble (CG_73CG_78) sind der Kirchenpatron, die sieben Werke der Barmherzigkeit, allegorische Darstellungen der vier Kardinaltugenden, sowie Förderer der Kirche und ihre Schutzpatrone gezeigt… Mehr

Datierung
1853/54
Zeitraum
1853 – 1854
StifterIn

Dambry, Pierre-Charles André; Ducamp, Alfred, Ernest et Jules; Grimot, Jean-Baptiste; Ardant, Cléophile Justine (veuve de Jean-Baptiste Kapeler); Loth, Auguste Pierre; Monsieur Blanchon; Monsieur Bouiller; Monsieur Chardin; Monsieur Gravier; Monsieur Giroux; Monsieur Hibert; Monsieur Knecht; Monsieur Maillet; Monsieur Taupinart; Monsieur Vincent etc.

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort

Bibliografie und Quellen

Literatur

Beaumont (1854). Notice sur les verrières nouvellement posées dans l’église de l’Isle-Adam. Beaumont: C. Frémont.

Botto, R. (1998). L’église Saint-Martin de L’Isle-Adam. Saint-Ouen-l’Aumône: Éditions du Valhermeil.

Botto, R. (2002). L'Art du Vitrail du IXème siècle à nos jours et les vitraux de l'église Saint-Martin de l'Isle-Adam. L’Isle-Adam: Les Amis de L’Isle-Adam.

Botto, R. (2013). 15 ans au service de la restauration des vitraux. Les Cahiers de l’Histoire de L’Isle-Adam (Heft 2). L’Isle-Adam: Les Amis de L’Isle-Adam… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FRA_LIsleAdam_EgliseSaintMartin_CG_74
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont / Carole Rabourdin
Aufnahmedatum
2024

Inventar

Referenznummer
CG_74
Autor*in und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2025