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PB_7: Standesscheibe Solothurn
(ZH_Zuerich_SNM_PB_7)

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Titel

Standesscheibe Solothurn

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zeiner, Lukas · durch Quelle gesichert
Datierung
1500/01
Masse
47.3 × 34.4 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In einer Rahmenarkade der vom bekrönten Reichsadlerschild überhöhte Solothurner Standesschild. Daneben zwei vor blauem Damastgrund auf Fliesenboden stehende Junker in rot-weissem Miparti. Beide halten ein Solothurner Banner, wovon in jenem links der hl. Ursus als Ritter der Thebäischen Legion, der Stadtpatron, dargestellt ist.

Iconclass Code
11H(URSUS & VICTOR) · männliche Heilige (URSUS & VICTOR)
25F33(EAGLE)(+12) · Greifvögel: Adler (+ Wappentiere)
44A1 · Wappen (als Staatssymbol etc.)
44A311 · Standartenträger, Fahnenträger
46A122(SOLOTHURN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (SOLOTHURN)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Solothurn: Geteilt von Rot und Silber. Reichswappen: In Gold schwarzer goldnimbierter Doppeladler.

Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein kleines Zwickelstück im weissen Beinstrumpf des linken Bannerträgers neu ergänzt; einige wenige Sprungbleie und Sprünge; im Glas stellenweise Silbergelbflecken; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Solothurner Standesscheibe gehört zum Standesscheibenzyklus, den die zehn Alten Orte um 1500 in ihren Tagsatzungssaal nach Baden stifteten. Ausführen liessen sie ihn bei dem zu dieser Zeit führenden Schweizer Glasmaler, Lukas Zeiner (um 1454–vor 1513) von Zürich. Den Beleg dafür liefern die Seckelmeister-Rechnungen Solothurns von 1500. Wie daraus hervorgeht, entlöhnte die dortige Obrigkeit damals Zeiner für das nach Baden gelieferte Fenster mit 8 Pfund 10 Schilling. Seine für dort bestimmten zehn Glasgemälde zeigen die vom bekrönten Reichsschild überhöhten Standeswappen jeweils vor farbigem Damastgrund unter einer Bogenarchitektur in Begleitung zweier die Ortsbanner haltenden Schildwächter… Mehr

Datierung
1500/01
Zeitraum
1500 – 1501
StifterIn

Solothurn, Stand

Ursprünglicher Standort
Rathaus, Baden · Tagsatzungssaal
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1913 Schweizerisches Nationalmuseum Zürich

Vorbesitzer*in

Seit 1812 Hans Conrad Escher vom Luchs, Zürich · Seit ca. 1821 Chartreuse (Hilterfingen), bis 1831 unter Niklaus Friedrich von Mülinen und danach unter Rudolf Emil Adolf de Rougemont bzw. dessen Gattin Adele von Bonstetten · Seit 1863 Albert von Parpart und Adele von Bonstetten, Schloss Hünegg (Hilterfingen) · Vor 1877–1913 Johann Rudolf Rahn, Zürich

Inventarnummer
LM 12805

Bibliografie und Quellen

Literatur

Anderes, B. (1963). Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i. Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Glasmalerei. Freiburg i.Ü.: Paulusdruckerei.

Ankäufe (1913). Jahresbericht Schweizerisches Landesmuseum. Bd. 22.

Bericht über die 108. Generalversammlung der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft in Zürich vom 12. und 13. Juni 1999 (2000). Schweizer Archiv für Heraldik 114, H. 1.

Boesch, P. (1955). Die Schweizer Glasmalerei. Schweizer Kunst Bd. 6. Basel: Birkhäuser Verlag.

Butts, B… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 42307

Ausstellungen

Ausstellung von älteren Glasmalereien aus hiesigem Privatbesitz. Künstlergut Zürich, 1877
Waldmann-Ausstellung im Musiksaal Zürich, 21. Juni–27. Juli 1889
Zürich 1351–1951. [Ausstellung] Kunsthaus Zürich Juni–August 1951
Zeichen der Freiheit, Bernisches Historisches Museum / Kunstmuseum Bern, 1.6.–15.9.1991
Gesichter einer Kriegsgeschichte. 1515 Marignano, Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, 27. März bis 28. Juni 2015

Bildinformationen

Name des Bildes
ZH_Zuerich_SNM_PB_7
Fotonachweise
© Schweizerisches Nationalmuseum
Link zum Originalfoto
Copyright
Public Domain
Eigentümer*in

Seit 1913 Schweizerisches Nationalmuseum Zürich

Inventar

Referenznummer
PB_7
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2023