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PB_3: Standesscheibe Uri
(ZH_Zuerich_SNM_PB_3)

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Titel

Standesscheibe Uri

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zeiner, Lukas · durch Quelle gesichert
Datierung
1500/01
Masse
48.5 × 34.8 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

In grüner Wiese der von Reichsschild und Reichskrone überhöhte Urner Standesschild. Als Schildbegleiter zwei vor rotem Damastgrund je ein Banner mit dem Uristier emporhaltende jugendliche Harsthornbläser in gelb-grauem Miparti. In den Zwickelfeldern des Astbogens über den seitlichen Rahmenstützen links zwei Krieger mit Spiess und Hellebarde sowie rechts ein Pfeifer und Trommler.

Iconclass Code
25F33(EAGLE)(+12) · Greifvögel: Adler (+ Wappentiere)
44A1 · Wappen (als Staatssymbol etc.)
44A311 · Standartenträger, Fahnenträger
46A122(URI) · Wappenschild, heraldisches Symbol (URI)
46E525 · (Triller-)Pfeife (akustische Signale)
48C7341 · Trommel
48C7525 · eine Person spielt ein Blasinstrument
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Uri: In Gold schwarzer Stierkopf mit silberner Zunge und silbernem Nasenring. Reichswappen: In Gold schwarzer goldnimbierter Doppeladler.

Inschrift

keine

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mehrere Sprungbleie und Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Urner Standesscheibe gehört zum Standesscheibenzyklus, den die zehn Alten Orte um 1500 in ihren Tagsatzungssaal nach Baden stifteten. Ausführen liessen sie ihn bei dem zu dieser Zeit führenden Schweizer Glasmaler, Lukas Zeiner (um 1454–vor 1513) von Zürich. Den Beleg dafür liefern die Seckelmeister-Rechnungen Solothurns von 1500. Wie daraus hervorgeht, entlöhnte die dortige Obrigkeit damals Zeiner für das nach Baden gelieferte Fenster mit 8 Pfund 10 Schilling. Seine für dort bestimmten zehn Glasgemälde zeigen die vom bekrönten Reichsschild überhöhten Standeswappen jeweils vor farbigem Damastgrund unter einer Bogenarchitektur in Begleitung zweier die Ortsbanner haltenden Schildwächter… Mehr

Datierung
1500/01
Zeitraum
1500 – 1501
StifterIn

Uri, Stand

Ursprünglicher Standort
Rathaus, Baden · Tagsatzungssaal
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1886 Schweizerisches Nationalmuseum Zürich

Vorbesitzer*in

Seit 1812 Hans Conrad Escher vom Luchs, Zürich · Seit ca. 1821 Chartreuse (Hilterfingen), bis 1831 unter Niklaus Friedrich von Mülinen und danach bis 1863 unter Rudolf Emil Adolf de Rougemont bzw. dessen Gattin Adele von Bonstetten · 1863–1884 Albert von Parpart bzw. Adele von Bonstetten, Schloss Hünegg (Hilterfingen) · 1884 Auktion Heberle, Köln · 1884–1886 Caspar Bourgeois (1848–1904), Kunsthändler Köln · Seit 1886 Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventarnummer
IN 2

Bibliografie und Quellen

Literatur

Alte Glasmalerei der Schweiz. Ausstellung Kunstgewerbemuseum Zürich, 11. November 1945 bis 24. Februar 1946 (1945). Zürich: Sekretariat des Kunstgewerbemuseums.

Boesch, P. (1955). Die Schweizer Glasmalerei. Schweizer Kunst Bd. 6. Basel: Birkhäuser Verlag.

Bossard, J. K. (1884). Notizen zu Verkaufspreisen, Käufern, Zustand und Datierung der Glasgemälde, eingebunden im Exemplar des Kölner Heberle-Auktionskatalogs von 1884 der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern.

Butts, B./Hendrix, L. (2000)… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 42306

Ausstellungen

Ausstellung von Glasgemälden im Grossen Börsensaale in Zürich, 1891
Alte Glasmalerei der Schweiz. Kunstgewerbemuseum Zürich, 11.11.1945–24.2. 1946
Zürich 1351–1951. [Ausstellung] Kunsthaus Zürich Juni–August 1951
Zeichen der Freiheit, Bernisches Historisches Museum / Kunstmuseum Bern, 1.6.–15.9.1991
Gesichter einer Kriegsgeschichte. 1515 Marignano, Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, 27. März bis 28. Juni 2015

Bildinformationen

Name des Bildes
ZH_Zuerich_SNM_PB_3
Fotonachweise
Foto: Schweizerisches Nationalmuseum
Link zum Originalfoto
Copyright
Public Domain
Eigentümer*in

Seit 1886 Schweizerisches Nationalmuseum Zürich

Inventar

Referenznummer
PB_3
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2023