Forschung
Die Aufschrift weist die Figur als Fama, die Personifikation des Ruhms und des Gerüchts, aus. Der englische Dichter Geoffrey Chaucer beschrieb im 14. Jahrhundert, wie diese Figur aus der römischen Mythologie den (positiven) Ruhm aus einer Trompete aus Gold verkünde und das (negative) Gerücht mit einer Trompete aus schwarzem Blech kundtut.
Das Glasgemälde zeigt demzufolge die positive Seite der Fama.
Stilistische Elemente begründen eine Zuschreibung an den in Schweden geborenen Carl Almquist, der praktisch sein ganzes künstlerisches Leben in England verbracht hat… Mehr
Die Aufschrift weist die Figur als Fama, die Personifikation des Ruhms und des Gerüchts, aus. Der englische Dichter Geoffrey Chaucer beschrieb im 14. Jahrhundert, wie diese Figur aus der römischen Mythologie den (positiven) Ruhm aus einer Trompete aus Gold verkünde und das (negative) Gerücht mit einer Trompete aus schwarzem Blech kundtut.
Das Glasgemälde zeigt demzufolge die positive Seite der Fama.
Stilistische Elemente begründen eine Zuschreibung an den in Schweden geborenen Carl Almquist, der praktisch sein ganzes künstlerisches Leben in England verbracht hat. Er war einer der beiden Chefdesigner der englischen Werkstatt Shrigley & Hunt. Einige Details der Fenster der kleinen Kirche Betws Bledrws Church im walisischen Ceredigion (1886–1887) weisen Verwandtschaften mit der Fama auf, so dass an eine ähnliche Datierung zu denken ist. Almquists Glasgemälde dieser Zeit zeugen vom Einfluss der Präraffaeliten um Edward Burne-Jones, und auch die englische Arts and Crafts-Bewegung ist spürbar.
Weniger Datierung
um 1885–1890
Zeitraum
1880 – 1895
Eingangsdatum
2001
Schenker*in / Verkäufer*in
Société des Amis du Musée du Vitrail, 2001
Eigentümer*in