Forschung
Nachdem 1866 die Glasgemälde von 1507 aus der Kirche von Wigoltingen verkauft wurden, erhielt 1878 Karl Wehrli aus Zürich den Auftrag für neue Glasmalereien. Er schuf vier Chorfenster mit Masswerkverglasungen, drei Spitzbogenfenster für das Schiff, vier Rundfenster für die Nordseite, vier Türflügel und eine Lünette für den Windfang. Eine erste Zahlung erhielt er 1878 für die Chorfenster (162.50 Fr.), weitere Zahlungen 1879 (22.50 Fr.), 1887 (17 Fr.) und schliesslich 1891 die Zahlung für den vollendeten Auftrag (1160 Fr.) (Kirchgemeindearchiv Wigoltingen, Schachtel KGWR 242:1). 1900 erfolgte eine letzte Zahlung (496 Fr.)(Schachtel KGWR 242:2). Entsprechend der Architektur des Chores der Kirche Wigoltingen, wählte Wehrli schlichte neo-gotische Zierformen für seine Glasmalereien.
Datierung
1891
Zeitraum
1878 – 1891
Eigentümer*in
Evangelische Kirchgemeinde Wigoltingen-Raperswilen