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TG_1373: Scheibenfragment mit unbekanntem Wappen
(TG_Kreuzlingen_Heiligkreuz_TG_1373)

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Titel

Scheibenfragment mit unbekanntem Wappen

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1390

Ikonografie

Beschreibung

Das alte Wappenfragment mit dem Sechsberg befindet sich in einer neuzeitlichen runden Einfassung.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Unbekanntes Wappen: In Schwarz ein goldener Sechsberg.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der originale Wappenschild mit dem Dreiberg ist nur fragmentarisch erhalten. Seine runde Einfassung aus blauen und roten Gläsern sowie einer Bordüre aus farblosem Glas ist neuzeitlich.

Technik

Gelbes Glasstück; Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die drei heraldischen Scheibenfragmente befinden sich heute in den dreipassförmigen Kopfstücken der drei Chorfenstermasswerke. 1899 (Rahn, 1899, S. 46) wurden diese drei “gothischen Schilde” gemeinsam in den Dreipass des südlichen Chorfensters “verflickt”, das heisst eingefügt. Ihre Versetzung an den heutigen Platz dürfte in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgt sein, entweder 1931/32 anlässlich der Neufassung der Chorfenster oder 1937 durch Glasmaler Jäger, als dieser dort seine Glasgemälde einsetzte (Erni/Raimann 2009, S. 219–229). Wie bereits Peter Erni und Alfons Raimann (2009, S. 234) annahmen, dürften die drei Fragmente aus der Gründungszeit der auf Veranlassung des Konstanzer Leinwebers Johann Kräntzli nach 1384 erbauten und gegen 1390 vollendeten Kapelle stammen.

Peter Ernis und Alfons Raimanns (2009) Annahme, das zentrale alte Glasstück mit dem Sechsberg stelle ein Wappen dar, dürfte zutreffen. Aufgrund seiner Form handelt es sich dabei jedoch nicht um einen vollständigen Wappenschild, sondern lediglich um einen Teil davon. Möglicherweise handelt es sich um das Wappen der Freiherren von Wunnenberg, die im 13. Jahrhundert bei Buhwil ihre Burg hatten. Ihr Wappen zeigt einen schwebenden, goldenen Sechsberg in Rot (Rickenmann, 1940).

Die Scheibe wird genannt in:
Rahn, 1899, S. 46.
Erni/Raimann, 2009, S. 234f.

Datierung
um 1390
Zeitraum
1390 – 1430
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Kreuzlingen-Emmishofen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Erni, P. und Raimann, A. (2009). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Bd. VII: Der Bezirk Kreuzlingen I. Die Stadt Kreuzlingen. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Rahn, J.R. (1899). Die mittelalterlichen Bau- und Kunstdenkmäler des Cantons Thurgau. Frauenfeld: Commissionsverlag J. Huber.

Rickenmann, J. (1940). Thurgauer Wappenbuch. Genf: Roto–Sadag AG.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Kreuzlingen_Heiligkreuz_TG_1373
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Katholische Kirchgemeinde Kreuzlingen-Emmishofen
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Kreuzlingen-Emmishofen

Inventar

Referenznummer
TG_1373
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020