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TG_263: Wappenscheibe David Diethelm
(TG_Weinfelden_Trauben_TG_263)

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Titel

Wappenscheibe David Diethelm

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1596
Masse
31.1 x 20.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor gelbem, mit Bändern geschmücktem Grund steht das Vollwappen David Diethelms. Darunter befindet sich die Inschrift in einer Rollwerkkartusche, begleitet von zwei Schwert und Kreuzschild haltenden Putten. Zwei Pfeiler mit vorgesetzten Halbsäulen stützen einen Rollwerk-Flachbogen mit Scheitelkartusche. In den Zwickeln erscheint links Tobias beim Fischfang in Begleitung des Erzengels Raphael (Tob 6,1–5). Rechts sitzt ein Mann mit aufgeschlagenem Buch an einem Fluss.

Iconclass Code
46A122(DIETHELM) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DIETHELM)
71T56 · Tobias fängt den Fisch und zieht ihn an Land
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Diethelm, David: In Rot ein silberner Bockshals; Helm: silbern; Helmdecke: silbern und rot; Helmzier: aus silbern-goldenem Wulst wachsender roter Bock mit silbernen Hörnern.

Inschrift

Dauidt Diethelm diβer Zitt / Aman zu Vttwilen · / ·1·5·9·6·

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die beiden oberen Stücke der linken Rahmenstütze sind ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Rahn, 1890: Erhaltung mittelmässig, verschiedene Flickstücke, Notbleie
Heberle, 1891: in den Kopfstücken befinden sich “Bruchstücke”; Erhaltung mittelmäsig; verschiedene Flickstücke, Notbleie

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit beidseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

David Diethelm war laut Inschrift Ammann in Uttwil (Bezirk Arbon, TG). Zu seiner Stiftung von 1596 gehört eine Scheibe von Hans Jakob Diethelm und Appolonia Stucki aus demselben Jahr (Heberle, 1891, Nr. 177; Rickenmann, 1940, Abb.). Dieser war laut Inschrift Schreiber in Münsterlingen.

Die beiden Scheiben stammen vermutlich aus der Werkstatt Caspar Spenglers, in dessen Werk sich sehr ähnliche architektonische Elemente, Putten und Masken finden lassen (vgl. die Scheibe Ludwig Zollikofers von 1595, Schloss Altenklingen, TG_163; Scheibe des Elias Fels 1601, Historisches Museum Thurgau, TG_48).

Die Scheibe wird genannt in:
Rahn, 1890, Nr. 194.
Heberle, 1891, Nr. 176.
Büchi, 1892, S. 7.
Bornhauser, 1920, S. 61, Nr. 10.
Rickenmann, 1931, S. 14.
Rickenmann, 1940, Abb.
Raimann/Lei/Knoepfli, 1984, S. 19.

Datierung
1596
StifterIn

Diethelm, David, Ammann zu Uttwil

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1891 Historisches Museum Thurgau

Vorbesitzer*in

Bis 1890 Sammlung Johann Nikolaus Vincent, Konstanz

Inventarnummer
T 806

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bornhauser, K. (1920). Thurgauische Bauern- und Bürgerwappen. Schweizer Archiv für Heraldik, Bd. 34, Heft 2.

Büchi, J. (1892). Kommissionsbericht über die Ankäufe an der Auktion Vincent und über die Beziehungen des Vereins zum schweizerischen Landesmuseum. Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte, Heft 32.

Heberle, J.M., Köln (1891). Katalog der reichhaltigen Kunst-Sammlung der Herren C. und P.N. Vincent in Konstanz am Bodensee. Versteigerung zu Konstanz am Bodensee, den 10. September 1891. Köln.

Rahn, J.R. (1890). Die schweizerischen Glasgemälde der Vincentschen Sammlung in Constanz. Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. XXII, Heft 6.

Raimann, A./Lei, H./Knoepfli, A. (1984). Weinfelden. Schweizerische Kunstführer. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

Rickenmann, J. (1931). Ein Kapitel Heraldik und 50 thurgauische Familienwappen. Thurgauer Jahrbuch, Bd. 6.

Rickenmann, J. (1940). Thurgauer Wappenbuch. Genf: Roto–Sadag AG.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Foto 32682

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Weinfelden_Trauben_TG_263
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Seit 1891 Historisches Museum Thurgau

Inventar

Referenznummer
TG_263
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020