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VMR_1521: Entwurf im Massstab 1:5 eines Musterfeldes für die fünf Rundbogenfenster in der Hochgebirgsklinik Davos-Wolfgang
(FR_Romont_VMR_VMR_1521)

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Titel

Entwurf im Massstab 1:5 eines Musterfeldes für die fünf Rundbogenfenster in der Hochgebirgsklinik Davos-Wolfgang

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1980

Ikonografie

Beschreibung

Entwurf im Massstab 1:5 für ein Musterfeld (unterer Teil eines Rundbogenfensters, das in orange-braunen und blau-grünen Tönen eine Berglandschaft evoziert). Die notierten Nummern von 1 bis 4 entsprechen der Glasfarbe. Inschriften auf der rechten Seite (“Einfachfarbe / Doppelfarbe”) präzisieren, ob die Gläser ein- oder doppelfarbig sein werden.

Iconclass Code
25H11 · Berge, Gebirge
Iconclass Stichworte
Inschrift

Müsterfeld Davos-Wolfgang / ca 1:5 (unten rechts)

Signatur

15/11/80 J. Poensgen (unten rechts)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sehr gut

Technik

Tusche und Aquarell auf starkem Papier bzw. Karton

Entstehungsgeschichte

Forschung

Diese Vorarbeit ist Teil eines Gesamtkonzepts für die Umgestaltung des ehemaligen Speisesaals der Hochgebirgsklinik Davos-Wolfgang in einen evangelischen Kirchsaal. Fünf Rundbogenfenster gliedern eine der Längsseiten des schmalen Raumes. Jochem Poensgen hat nicht nur die Glasmalereien für diese Fenster, sondern auch den Altar, das Lesepult und das Farbkonzept für die Wände (Textilbehänge), Decke und Fussboden entworfen sowie die Anordnung der Bestuhlung festgelegt (Schwebel, 2013, S. 150). Dieser Entwurf diente zur Ausführung eines Musterfeldes für den unteren Teil eines Rundbogenfensters.
Der Künstler erläuterte 1980 mit diesen Worten die Rolle der Fenster im Gesamtkonzept (Poensgen, 1980): “Die Fenster hingegen sollen dem Wunsch nach Weite, Luft und Frische Rechnung tragen. Da sie zwar den Raum entscheidend mitbestimmen, aber während des Gottesdienstes nicht unmittelbar im Blick der Gemeinde liegen, kann ihre Gestaltung die in den anderen Bereichen durch die Funktion des Raumes gebotene Zurückhaltung überschreiten. [ ] Spezifische Gestaltungsmittel sind Farbflächen, die sich in die Tiefe staffeln, den Eindruck von Transparenz bewirken sowie Vorder- und Hintergrund, also Raum, bilden. Die Farben der Gläser beziehen sich auf die Tönung des Raumes, insofern sie sich auf der einen Seite zur Buntfarbe steigern (Orange) oder ihr als komplementärer Farbklang (Blau/Grün) antworten.”
Die Fenster wurden 1981 in der Glasmalerei Hein Derix in Kevelaer ausgeführt.

Datierung
1980
Eingangsdatum
2019
Schenker*in / Verkäufer*in

Jochem Poensgen (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventarnummer
VMR 1521

Bibliografie und Quellen

Literatur

Goethe Institut & Crafts Board of the Australia Council (1981). Contemporary German glass in Australia 1981 : an exhibition of the Goethe Institute assisted by the Crafts Board of the Australia Council. Contemporary Australian glass 1981. [Ausstellungskatalog]. Melbourne, Australien: Goethe Institute. S. 33–34

H.F. (5. April 1982). “Wo zwei oder drei ...”, Einweihung des neuen Evangelischen Kirchsaals in der Hochgebirgsklinik Davos-Wolfgang. Davoser Zeitung, 79.

Poensgen, J. (1. Oktober 1980). Zu den Entwürfen für die Glasfenster des evangelischen Kirchsaals in der Hochgebirgsklinik Davos Wolfgang. Unveröffentlicht.

Schwebel, H. (2013). Der Künstler als Architekt. Liturgische Ausstattungen und Raumkonzepte im Werk von Jochem Poensgen. In H. Brülls (Hrsg.), Jochem Poensgen. Architektur des Lichts. Werke I Entwürfe I Texte 1956 – 2012 (S. 150-153). Regensburg: Schnell & Steiner.

Ausstellungen

dès le 23.02.2019: exposition permanente, Vitromusée Romont, Romont

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_1521
Fotonachweise
© Jochem Poensgen
Copyright
© Artiste
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_1521
Autor*in und Datum des Eintrags
Astrid Kaiser 2018; Jochem Poensgen 2018

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