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FR_386: Bildscheibe des Pfarrers Johann Herster zu Cham 1661: Enthauptung Johannes d.T.
(FR_Privatbesitz_FR_386)

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Titel

Bildscheibe des Pfarrers Johann Herster zu Cham 1661: Enthauptung Johannes d. T.

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Müller, Michael IV. · signiert
Datierung
1661

Ikonografie

Beschreibung

Im linken Teil der Bildscheibe empfängt Salome in Begleitung ihrer Hofdamen das Haupt des hl. Johannes Baptista, das ihr der Henker auf die dargereichte Schüssel legt (Mt 14, 3–12). Auf einem Steinblock liegt zwischen ihnen, die Hände auf dem Rücken gefesselt, der Körper des Hingerichteten, aus dessen Halsstumpf noch das Blut strömt. Auf die vorausgehende Gefangenhaltung des Heiligen weist am linken Bildrand ein die Gefängnisschlüssel tragender Wärter hin, der vor einem weiteren Steinblock mit Eisenkette steht… Mehr

Iconclass Code
46A122(HERSTER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HERSTER)
73C133 · Salome tanzt während des Gastmahls des Herodes
73C1334 · der Henker gibt Salome das Haupt Johannes des Täufers
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Herster: In Rot drei schräglinks und aufwärts gerichtete silberne Pfeile; Helm: blau mit goldenen Spangen und goldener Kette; Helmdecke: rechts rot und golden, links rot und silbern; Helmzier: ein wachsender rotgekleideter Mann mit silbernem Gurt und schwarzem Hut, in beiden Händen je einen silbernen Pfeil haltend.

Inschrift

Stifterinschrift: H. Joan. Herster Was Ano: 1653 in dem Luzerner Krieg, vnd / Anno 1656 In dem Zürcher Krieg FeldtPrediger, auch / Der Zeitt PfarHerr Zuo Kham Anno Domini, 1661.

Signatur

MM (auf dem linken Steinblock [radiert])

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Gut erhalten.

Technik

Farbloser Monolith. Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot, oranger Hautfarbe sowie blauen und violetten Schmelzfarben. Schmelzfarben stellenweise radiert.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Johannes Herster wurde am 1.4.1622 als Sohn des Heinrich Herster und der Anna Keiser in Zug geboren. Nach seinem Studium in Mailand wurde er Priester und Lehrer der Grammatik sowie Provisor. Er bewohnte damals das St. Wolfgangs-Haus in der St. Oswaldsgasse in Zug. 1652 wirkte Johannes Herster als Sechser zu St. Anna der St. Oswaldskirche, 1656 als Chorregent. Laut Inschrift seiner Scheibe war er schon 1653 Feldprediger. Als solcher nahm er 1656 gemeinsam mit Pfarrer Jakob Billeter von Oberägeri am zugerischen Auszug im ersten Villmergerkrieg teil… Mehr

Datierung
1661
Eingangsdatum
Unbekannt
StifterIn

Herster, Johann (1622–1664)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Aus unbekanntem, baslerischem Privatbesitz.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bergmann, Uta und Rolf Hasler. Schaffhausen und Zug. Zeitdokumente zur Entstehung von Einzelscheiben in Schaffhauser und Zuger Werkstätten. In: Les panneaux de vitrail isolés / Die Einzelscheibe / The single stained-glass panel. Actes du XXIVe Colloque International du Corpus Vitrearum Zurich 2008. Bern et al. 2010. S. 133–146.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol… Mehr

Vorlage

Conrad Meyer (1618–1689) Radierung in: "Das New Testament", Zürich 1636–1666 und 1667 Bern (Georg Sonnleitner).
Virgil Solis (1514–1562), Holzschnitt aus: “Biblische Figuren deß Alten Testaments” Frankfurt a. M. 1562.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Privatbesitz_FR_386
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
FR_386
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016