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FR_381: Wappenscheibe Rudolf Weck 1654
(FR_Privatbesitz_FR_381)

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Titel

Wappenscheibe Rudolf Weck 1654

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Laubscher, Hans Heinrich · zugeschrieben
Datierung
1654

Ikonografie

Beschreibung

Unter dem gestelzten Bogen einer Pilasterarchitektur prangt das volle Wappen des Stifters. Es wird von zwei weiblichen Tugendfiguren in den seitlichen Architekturöffnungen begleitet. Links giesst Temperantia (die Mässigkeit) Wasser von einem Gefäss ins andere. Rechts hält Mansuetudo (die Sanftmut) das Lamm in den Armen. Vom roten, säulchenbegrenzten Bogen getrennt ist über dem Architrav die Verkündigung dargestellt: links kniet Maria vor dem Betpult und wendet sich unter der Heiliggeisttaube dem Verkündigungsengel rechts zu. Am Fuss der Scheibe steht zwischen Waffentrophäen die Stifterinschrift.

Iconclass Code
11M42 · Mäßigkeit, Temperantia (Ripa: Temperanza), als eine der vier Kardinaltugenden
45L311 · Kriegs- oder Schlachttrophäe
46A122(WECK) · Wappenschild, heraldisches Symbol (WECK)
56EE2 · Sanftmut; Ripa: Mansuetudine
73A52 · die Verkündigung: Maria, die meistens liest, wird vom Engel Gabriel besucht (manchmal belauscht eine Frau die Unterhaltung)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Weck: In Schwarz zwei goldene Schrägbalken, der mittlere schwarze Balken oben belegt mit einem goldenen Stern; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: ein Flug, rechts golden, links schwarz, belegt mit einem Stern in verwechselten Farben.

Inschrift

Stifterinschrift: Hr. Růdolff / Weck Schuldt= / heiß zů Friburg / 1654.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Zahlreiche Notbleie. Zwei Sprünge. Wappen und mittlerer Teil der rechten Tugend ergänzt. Zusammen mit FR_374 verbleit.

Technik

Farbloses und rotbraunes Glas in verschiedenen Farbstufen. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot sowie blauen, grünen und violetten Schmelzfarben. Brandmarke in den roten Gläsern des Architravs: 8.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Rudolf Weck (um 1582–4.12.1655), Sohn Kaspar Wecks und Katharina Reynolds von Freiburg, gehört zu den bedeutenden politischen Figuren Freiburgs. Er kam 1608 in den Grossen Rat und wurde im gleichen Jahr Umgeltner. 1609 diente Rudolf als Leutnant in Genua, 1611 wurde er Grossweibel und 1612 Sechziger. 1613–1618 wirkte er als Vogt von Corbières, 1619 als Heimlicher, 1620–1621 als Venner und 1621–1644 als Ratsherr. 1625 übte er auch das Amt des Zeughausmeisters und Zollmeisters aus. Am 17.4.1627 erwarb Rudolf Weck sein Bürgerrecht mit seinem Haus in der Reichengasse… Mehr

Datierung
1654
Eingangsdatum
Unbekannt
StifterIn

Weck, Rudolf († 1655)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Unbekannt.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman-de Weck, Alfred d’. Tableau Généalogique de la famille de Weck établi principalement d’après les documents de cette famille par Alfred d’Amman de Weck et arrêtée au 31 décembre 1875. s. l. s. d [1875]. Nr. 14.

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 6, 20, 64, 156, 250, 282, 290, 304, 379, 419.

Amman, Généalogies (Staatsarchiv Freiburg) fol. 33 (Weck).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Privatbesitz_FR_381
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
FR_381
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema von Wappenscheibe Rudolf Weck 1654