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FR_374: Wappenscheibe Niklaus Feldner 1647
(FR_Privatbesitz_FR_374)

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Titel

Wappenscheibe Niklaus Feldner 1647

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Laubscher, Hans Heinrich · zugeschrieben
Datierung
1647

Ikonografie

Beschreibung

Das Stifterwappen schwebt vor der Mittelöffnung einer dreiachsigen Säulenarchitektur und wird von zwei weiblichen, über Volutenpodesten stehenden Tugendallegorien begleitet. Die linke hält die Lanze als Zeichen der Tapferkeit oder Stärke (Fortitudo), die rechte einen dreigesichtigen Kopf als Hinweis auf ihre Allwissenheit oder Weisheit (Sapientia). Das Dreigesicht (Trivultus) vertritt die drei Aspekte der Klugheit: Gedächtnis (Memoria), Einsicht (Intellectus) und Vorsicht (Providentia). Es verweist somit auch auf die drei Zeiten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, aus denen sich das kluge, vorausschauende Denken herleitet (Bautz 1999… Mehr

Iconclass Code
11M41 · Klugheit, Prudentia (Ripa: Prudenza), als eine der vier Kardinaltugenden
11M43 · Stärke, Fortitudo, als eine der vier Kardinaltugenden
46A122(FELDNER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (FELDNER)
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Feldner: In Rot ein silbernes Tatzenkreuz, der obere Schenkel ersetzt durch eine silberne Lilie; Helm: blau mit goldenen Spangen und goldener Kette; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: ein wachsender Männerrumpf mit rot-silberner Kopfbinde, in rotem Kleid mit dem Schildbild.

Inschrift

Stifterinschrift: Hr. Niclaus Feldner Bru / derschafftmeister Fryburg / 1647.
Devise: Consulencium et Parendum / Consilio.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Zahlreiche Notbleie. Zusammen mit FR_382 verbleit.

Technik

Farbloses Glas. Grünes, rotbraunes und blaues Glas in verschiedenen Farbstufen. Rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot sowie blauen, grünen und violetten Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Niklaus Feldner gehörte einer Patrizierfamilie Freiburgs an, die ursprünglich aus Gmünd (Baden-Württemberg) stammte und 1578 mit dem Sensenfabrikanten Hans in Freiburg eingebürgert wurde (Die Familie ist heute ausgestorben). Niklaus war Enkel des Hans und Sohn des Peter Feldner, der das Amt eines Vogts von Plaffeien und Font innehatte. Das väterliche Siegel aus dem Jahr 1651 trägt das gleiche Wappen wie die Scheibenstiftung seines Sohnes (StAF Korrespondenz Font. Vgl. Vevey. Armorial I. 1935. S… Mehr

Datierung
1647
Eingangsdatum
Unbekannt.
StifterIn

Feldner, Niklaus († 1655)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Vorbesitzer*in

Unbekannt.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 70, 165, 321, 442.

Bautz, Michaela. Virtutes. Studien zu Funktion und Ikonographie der Tugenden im Mittelalter und im 16. Jahrhundert. (Phil. Diss. Stuttgart 1999) Berlin 1999.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Privatbesitz_FR_374
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
FR_374
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016