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VMR_140_FR_325: Wappenscheibenfragment um 1660 mit moderner Stifterinschrift Rudolf Reynold und Ursula von Praroman 1604
(FR_Romont_VMR_VMR_140_FR_325)

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Titel

Wappenscheibenfragment um 1660 mit moderner Stifterinschrift Rudolf Reynold und Ursula von Praroman 1604 · Vitrail d’alliance Reinauldt – von Perroman 1604

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Hermann, Jost · zugeschrieben
Datierung
Um 1660

Ikonografie

Beschreibung

Die Scheibe ist nahezu vollständig modern. Vor einer zweiachsigen Architektur stehen, einander leicht zugeneigt, die vollen Stifterwappen Reynold und Praroman. Durch die Arkaden mit vorgestellen blauen Pilastern geht der Blick auf einen gelben Hintergrund. Unten nimmt die blau-gelbe Rollwerkkartusche mit der Inschrift die volle Scheibenbreite ein.

Iconclass Code
46A122(PRAROMAN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (PRAROMAN)
46A122(REYNOLD) · Wappenschild, heraldisches Symbol (REYNOLD)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Reynold (ergänzt): Geteilt, oben in Blau ein silbernes lateinisches Kreuz, beseitet von zwei sechsstrahligen silbernen Sternen, unten fünfmal gespalten von Silber und Schwarz; Helm silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: über schwarz-silbernem Wulst ein grauer (statt schwarzer) Flug, belegt mit je einem Stern, das lateinische Kreuz des Schildbildes einschliessend.
Wappen Praroman (grösstenteils ergänzt): In Schwarz ein gebogenes silbernes Fischgerippe; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: über einem schwarz-silbernen Wulst ein silberner Brackenrumpf.

Inschrift

Stifterinschrift (ergänzt): H. Rudolff Reinauldt. vnd F. Vrsu= / la von Perroman sin Ehegmahel. 1604.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Zahlreiche Notbleie, wenig Sprünge. Bis auf die Helmzier des Praroman-Wappens und ein links unten anschliessendes Stück der Helmdecke vollständig ergänzt.

Technik

Farbloses Glas. Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauen Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die erneuerte Inschrifttafel lehnt sich in Wortlaut und Schriftstil sehr deutlich an das Glasgemälde Rudolf Reynolds und Ursula von Praromans von 1604 in der Pérolles-Kapelle an (vgl. FR_9). Da von der ursprünglichen Scheibe aber allein die Helmzier des Frauenwappens erhalten ist, stellt sich nicht nur die Frage nach dem ausführenden Glasmaler, sondern auch nach der Datierung und den Stiftern, denn das Fragment muss aus stilistischen Gründen aus wesentlich jüngerer Zeit stammen. Vergleichbar ist es in der Form der Säulen und Pilaster sowie der grossen Voluten am ehesten mit den Scheiben um 1660, die der Hand Jost Hermanns zugewiesen werden (VMR_224_FR_147, FR_149). Das Ehepaar Rudolf Reynold († 1644) und Ursula von Praroman († 1609) kommt daher als Stifterpaar der ursprünglichen Scheibe nicht in Frage. Die ursprüngliche Allianz lässt sich nicht mehr eruieren, da das originale Männerwappen fehlt.

Datierung
Um 1660
Zeitraum
1640 – 1680
Eingangsdatum
1986
StifterIn

Unbekannt

Schenker*in / Verkäufer*in

Georges de Montenach.

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

1986 Schenkung Georges de Montenach.

Inventarnummer
VMR 140

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 325.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_140_FR_325
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Vitromusée Romont
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_140_FR_325
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016