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FR_163: Wappenscheibe Hans Jakob Joseph Alt 1679
(FR_Freiburg_MAHF_FR_163)

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Titel

Wappenscheibe Hans Jakob Joseph Alt 1679

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Bucher, Leontius · zugeschrieben
Datierung
1679

Ikonografie

Beschreibung

Vor einer lichten Säulenhalle mit verkürztem Architrav steht das volle Stifterwappen, umgeben von zwei am Stiel zusammengebundenen Palmblättern. Im Oberbild wird eine am Wasser liegende befestigte Stadt vom gegenüberliegenden Ufer aus beschossen. Das Kanonenfeuer hat einen Turm in Brand gesetzt, Frauen und Kinder verlassen die Stadt. Vor der Zeltstadt der Angreifer stösst der Hauptmann zu Pferd mit seinem Heer zu den Kanonenschützen. Am Fuss der Scheibe werden seitlich der Inschriftkartusche vor dem grauen Sockel in symmetrischer Weise Kanonen, Banner, Stichwaffen und Schilde als Waffentrophäen präsentiert.

Iconclass Code
45K21 · Belagerung
45L311 · Kriegs- oder Schlachttrophäe
46A122(ALT) · Wappenschild, heraldisches Symbol (ALT)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Alt: Geviert, 1 und 4 in Rot ein goldenes Rad; 2 und 3 in Gold ein springender schwarzer Hund mit beringtem silbernem Halsband; frontaler Spangenhelm: golden; Helmdecke: rot, schwarz und golden; Helmzier: über goldener Rangkrone ein silberner Straussenfederbusch, belegt mit einer goldenen Lilie.

Inschrift

Stifterinschrift: Hans Jacob Joseph Alt des Grosen Raths und / Haubtman V̈ber ein Fendlin Eidtgnossen in diensten Ihr / Aler Christlichisten Königlichen Maiestet Ludwig der / Vierzehente des Namens König vs Franckrich vnd Navarræ: / Anno 1679.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Wenige Notbleie und geklebte Sprünge.

Technik

Farbloses Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, Eisenrot sowie blauen und violetten Schmelzfarben. Schmelzfarben stellenweise radiert. Brandmarke: Kringel.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Scheibe evoziert die glänzende militärische Karriere des Stifters. Johann Jakob Joseph Alt von Tieffenthal wurde am 27.7.1653 als Sohn des Juristen und Mathematikers Protais Alt und der Marie Odet in Freiburg geboren. Ab 1672 sass er für das Auquartier im Rat der Zweihundert, ab 1685 im Rat der Sechzig und ab 1693 im Kleinen Rat. 1685–1690 verwaltete er die Vogtei Greyerz. 1705–1710 amtete er als Seckelmeister und Tagsatzungsgesandter, 1712 bis zu seinem Tod als Landvogt von Lugano. Johann Jakob Joseph Alt durchlief eine bewegte militärische Laufbahn… Mehr

Datierung
1679
Eingangsdatum
Vor 1882 (1881?)
StifterIn

Alt, Hans Jakob Joseph (1653–1714)

Schenker*in / Verkäufer*in

Bistum Freiburg?

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Vorbesitzer*in

Unbekannt, vor 1882 erworben (1881 aus bischöflichem Besitz?).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman, Alfred d’. Lettres d’armoiries et de noblesse concédées à des familles fribourgeoises. In: Archives héraldiques suisses / Schweizer Archiv für Heraldik 1921. S. 68–70; 1922. S. 26–27.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 6 / époque moderne vol. 6). 2 Bde / vol. Bern et al. 2014. Bd. 2. Kat.-Nr. 163.

Catalogue des vitraux de familles fribourgeoises propriété du Musée cantonal, dressé par Alfred Weitzel en 1909… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_MAHF_FR_163
Fotonachweise
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventar

Referenznummer
FR_163
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016