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FR_158: Wappenscheibe Franz Prosper Python, Anna Maria Castella und Maria Barbara Buman 1672
(FR_Freiburg_MAHF_FR_158)

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Titel

Wappenscheibe Franz Prosper Python, Anna Maria Castella und Maria Barbara Buman 1672

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Hermann, Jost · oder
Hermann, Rudolf · zugeschrieben
Datierung
1672

Ikonografie

Beschreibung

Zwischen schlichten Pilastern steht vor gelbem Grund die Wappenpyramide des Stifters und seiner beiden Gemahlinnen. Die Frauenwappen sind vom Männerwappen überhöht. Ein blaugewandeter Engel auf einem Podest stützt mit erhobenen Armen das Wappen, das aber in origineller Weise zusätzlich von einem hinter dem Schild hockenden Löwen präsentiert wird, dessen Kopf aus dem Helm des Oberwappens herausschaut. Über dem Architrav spannt sich wie ein Bogen ein Schriftband mit der französischsprachigen Devise: "Tel pense estre sain: qui porte la mort dans son sein" (Mancher glaubt gesund zu sein, der den Tod in seiner Brust trägt). In den Zwickeln sind Kanonen mit Kugeln und Zündfass dargestellt, am Fuss nennt ein breites eingerolltes Inschriftband Namen und Funktion der Stifter.

Iconclass Code
11G · Engel
45C16(CANNON) · Schußwaffen: Kanone
46A122(BUMAN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (BUMAN)
46A122(CASTELLA) · Wappenschild, heraldisches Symbol (CASTELLA)
46A122(PYTHON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (PYTHON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Python: Geviert, 1 und 4 in Schwarz ein steigender, doppelschwänziger goldener Löwe, 2 und 3 fünfmal schräglinks geteilt von Schwarz und Gold; Helm: silbern mit goldenen Spangen und goldener Kette; Helmdecke: schwarz und golden; Helmzier: über gold-schwarzem Wulst ein wachsender goldener Löwe mit gold-schwarzer Halsbinde.
Wappen Castella: In Silber drei blaue Schrägrechtsflüsse, darüber ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei goldenen Kleeblättern; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: blau und silbern; Helmzier: ein halber blauer Flug, belegt mit dem Schrägbalken des Wappens.
Wappen Buman: Gespalten, rechts in Blau eine silberne Pflugschar, links in Silber ein ausgerissener grüner Baum mit natürlichem Stamm; Helm: silbern mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke: blau und silbern; Helmzier: über blau-silbernem Wulst ein wachsender Mann in von Blau und Silber gespaltenem Wams mit blau-silberner Kopfbinde, in den Händen die Pflugschar und den ausgerissenen Baum haltend.

Inschrift

Stifterinschrift: H. Frantz Prosper Python des Innerē Raths / alter Landtuogt zu Orbach vnd Eschallens / F. ANNA MARIA CASTELLAz sein erste Ehege: / mahlin. F. MARIA BARBARA Buman sein ietzige / ehegemahlin. 1672.
Devise auf Schriftband: Tel pense estre sain: qui porte la mort dans son sein.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Einzelne Notbleie, v. a. im Frauenwappen (Castella) links.
Restaurierung: 1904/05: Kirsch & Fleckner, Freiburg.

Technik

Farbloses Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb, jeweils in verschiedenen Farbstufen, Eisenrot und blauen Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Franz Prosper Python gehörte zu den erfolgreichen Freiburger Patriziern. Der Sohn des Vogtes und Arztes Johann Ulrich war Notar (seine Bestätigung als Notar am 13.11.1656. Vgl. StAF RM 207, 1656, fol. 274), erlangte sein Bürgerrecht 1655 und kam im gleichen Jahr für die Neustadt in den Grossen Rat. Er wurde 1660–1665 Ratsschreiber, 1664 und 1688 Sechziger und amtete 1665–1670 als Vogt von Orbe-Echallens. 1670 und 1690 sass er im Kleinen Rat, und 1676–1679 führte er das Amt des Bürgermeisters. 1672 war er Reissmeister der Zunft zu Gerbern (StAF RM 223, 1672, p… Mehr

Datierung
1672
Eingangsdatum
1904
StifterIn

Python, Franz Prosper († 1691) · Castella, Anna Maria (?–?) · Buman, Maria Barbara (* 1637)

Schenker*in / Verkäufer*in

Auktion Messikommer, Zürich.

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Vorbesitzer*in

Aus der Sammlung de Trétaigne, Paris. 1904 an der Auktion Messikommer, Zürich, erworben.

Inventarnummer
MAHF 3485

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 22, 72, 171, 282, 336, 355, 461.

Auktion der Glasgemälde-Sammlung der Baronin de Trétaigne in Paris und von Glasgemälden aus der ehemaligen Vincent-Sammlung in Konstanz. (Auktionskatalog H. Messikommer in Zürich. 2.–3. Mai 1904) Zürich 1904. S. 18, Nr. 28 mit Abb. (1632 dat.).

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16.–18. Jahrhunderts / Le vitrail fribourgeois du XVIe au XVIIIe siècle (Corpus vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd… Mehr

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_MAHF_FR_158
Fotonachweise
© MAHF (Foto: Primula Bosshard)
Copyright
© Musée d'art et d'histoire Fribourg (MAHF)
Eigentümer*in

Musée d’art et d’histoire Fribourg (e-collection MAHF)

Inventar

Referenznummer
FR_158
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2016