Zwischen einer bunten Säulenarchitektur mit reich verzierten Basen und Kapitellen sowie einer blau-grünen Balustrade begleitet der Stadtheilige über gelbem Boden das von Reichsschild und Krone überhöhte Wappen Freiburgs. Der hl. Nikolaus trägt als Bischof die Albe, eine blau-grüne Dalmatika und ein rotes Pluviale mit goldenem befranstem Pluvialschild. Über seinem jugendlichen Haupt erhebt sich die goldene Mitra. Mit der Linken umfasst er den Krummstab, in der Rechten hält er das Buch mit den drei Kugeln. Der weisse Grund ist schnurverziert, und vom braunroten Bogen hängen Stoffbänder mit einer Quaste herab. Getrennt von einer roten Engelskopfkartusche und einer blau-grünen Scheitelkartusche sind in den Oberbildern links Christus als Gärtner dargestellt (Mt 16,9, Jo 20,14–18), rechts der Gang nach Emmaus (Jo 20, 11–18, Lk 24,13–33). Christus begegnet der knienden Magdalena, die sich mit dem Salbgefäss zum Grab begibt, und weist sie ab, während das leere Grab von einem Engel bewacht wird. Rechts wandern zwei Apostel zu Seiten Christi nach Emmaus. Zwischen roten Podesten steht in einer rotbraunen Kartusche die Inschrift, während der Bretterboden darüber das Datum aufnimmt.
44A1 · Wappen (als Staatssymbol etc.)
73E31 · Maria Magdalena kniet vor Christus, der in der Regel als Gärtner mit einer Hacke und/oder einem Spaten dargestellt ist: Noli me tangere
73E34 · der Emmausgang: zwei Jünger (Kleopas und Petrus) unterwegs
Wappen Freiburg: Geteilt von Schwarz und Silber.
Reichswappen: In Gold ein goldnimbierter, goldbewehrter schwarzer Doppeladler.
Stifterinschrift: Die Statt Frÿburg.
Datum: 1599.
Keine