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BE_4139: Fragmentarische Wappenscheibe Christoph von Luternau
(BE_Bern_BHM_4617)

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Titel

Fragmentarische Wappenscheibe Christoph von Luternau

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fisch, Hans Balthasar · zugeschr.
Datierung
1647
Masse
24 x 13.8 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Grund erhebt sich das mit zwei Helmzierden besetzte Vollwappen des Christoph von Luternau. Dahinter dient ein Engel als Schildhalter. Der Wappenschild ruht auf der die Stifterinschrift enthaltenden gelben Rollwerkkartusche, auf der zwei Vögel stolzieren. Die ganze Bogenrahmung ist aus Flickstücken zusammengefügt.

Iconclass Code
11G · Engel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Christoph von Luternau

Inschrift

J. Christoff von / Lautternauw Her zuo / Schöfftland vnd Be= / stelltter Oberster zů Dienst / der Kron franckreich / Anno 1647.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die beiden Gläser mit dem Wappen und der Inschrift sind die einzigen originalen Teile dieses Glasgemäldes, d. h. der schildhaltende Engel mit den Helmzierden und die ganze Rahmenarchitektur sind durchwegs alte Flickstücke. Ein Helmdeckenstück ist zudem neu ergänzt. Ein Sprungblei; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Christoph von Luternau (1582–1658), der Sohn Christophs des Älteren, war Herr zu Schöftland (bis 1653), Oberst in französischen Diensten und um 1640 bischöflich-baslerischer Meier in Biel (wo sein Vater Burger geworden war). Er war in erster Ehe mit Magdalena May (1615–1645/46), Tochter des Bernhard, und in zweiter seit 1647 mit Klara von Klettenheim verheiratet (HBLS 4/1927, S. 739; Kessel 2015).

Stilistische Parallelen zu den Scheiben Tribolet und Jenner in der Kirche Auenstein im Kanton Aargau (Hasler 2002, S. 116f.) sowie zu einem Riss aus der Zeit um 1650 (Hasler 1996/97, Bd. 1, S. 72) lassen zumindest das Flickstück mit dem Engel und den Helmzierden Hans Balthasar Fisch zuweisen. Die Behandlung des Wappens und der Helmdecke sowie der Schriftcharakter sprechen jedoch dafür, dass dieser Aarauer Glasmaler auch die ursprünglichen Teile der Scheibe schuf. Als Vergleich mag hier die Allianzscheibe Bonstetten-von Wattenwyl-Manuel von 1655 in der Kirche Jegenstorf dienen.

Datierung
1647
StifterIn

Luternau, Christoph von (1582–1658)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1901 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

September 1901 Auktion Chabot, Zürich.

Inventarnummer
BHM 4617

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1901, Bern 1902, S. 56.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 10.

Vgl.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Rolf Hasler, Glasmalerei im Kanton Aargau. Kirchen und Rathäuser, Aarau 2002.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F18782&main_person=I56560; 02.11.2016].

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9557 (Hans Balthasar Fisch, Aarau)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_4617
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1901 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_4139
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Schema