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BE_1726: Allianzwappenscheibe Augustin von Luternau und Salome von Diesbach
(BE_Thun_Schloss_BE_1726)

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Titel

Allianzwappenscheibe Augustin von Luternau und Salome von Diesbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1543
Masse
41.5 x 31.2 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Vollwappen des Augustin von Luternau und der Salome von Diesbach stehen vor rotem Damastgrund auf dem gefliesten und beschrifteten Podium. Umfasst werden sie von blattverzierten hellblauen Säulen und einem grünen Flachbogen mit Schlangenmuster. Das Oberbild zeigt im linken Teil Pharao im Bett seines Schlafgemachs beim Traum von den fetten und mageren Kühen sowie im rechten als König auf dem Thron bei der Audienz mit Joseph, der ihm diesen Traum auslegt (1. Mose 41; der Verweis auf zwei Szenen "aus dem Leben Davids" im Auktionskatalog von 1922 ist unzutreffend).

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46A122(DIESBACH VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DIESBACH VON)
71D1511 · der erste Traum des Pharao: sieben fette Kühe werden von fünf mageren Kühen verschlungen
71D1551 · Deutung des Traums von den mageren und den fetten Kühen
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Augustin von Luternau, Salome von Diesbach

Inschrift

AVGVSTIN VON LVTNERNOW 1543.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die hellblaue Säule am linken Rand neu ergänzt und eine kleine neue Ergänzung aus Klarglas im Oberbild; kleine Sprünge und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Restaurierungen
1931: Restaurierung durch Hans Drenckhahn, Thun (s. u.)?
1966 Martin Halter, Bern: Instandsetzung der Scheibe.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; hellblaues und rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der Herr zu Liebegg, Birrwil und Belp (seit 1550) Augustin von Luternau († 1563), der Sohn Antons und der Dorothea von Friedingen, war seit 1529 mit Salome von Diesbach, Tochter des Berner Schultheissen Sebastian von Diesbach, und in zweiter Ehe seit 1545 mit Elisabeth von Offenburg, Tochter des Basler Bürgermeisters Henman von Offenburg, verheiratet. Er wurde 1527 Berner Grossrat. 1536–1540 amtete er als erster Berner Landvogt von Chillon und 1547–1552 als Landvogt von Gex. 1555 half er dem Altschultheissen Hans Franz Nägeli, den während der Liquidation der Grafschaft Greyerz entstandenen Widerstand der Landschaft Saanen gegen die Einführung der Reformation und die Eingliederung in den bernischen Territorialstaat zu brechen (HLS 8/2009, S… Mehr

Datierung
1543
StifterIn

Luternau, Augustin von († 1563) · Diesbach, Salome von

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1931 Schlossmuseum Thun (Schenkung Eduard Hopf: Vermittler oder Vorbesitzer)

Vorbesitzer*in

1842 im Salon zu Greng bei Murten, Graf F. von Pourtalès. – Vor 1931 Amerika (laut Hans Drenckhahn).

Inventarnummer
Inv. 732

Bibliografie und Quellen

Literatur

Gustav Keller, in: Jahresbericht Historisches Museum Schloss 1931, S. 12.

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Hugo Helbing München, Auktionskatalog München 14./15. Dezember 1934, Kat.-Nr. 214?

Hugo Helbing, München u. Theodor Fischer Luzern, Auktionskatalog Luzern 20.7.1922, Nr. 648b, Taf. 30.

Jenny Schneider, Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich, 2 Bde., Stäfa o. J. [1971].

Vgl.

Weiteres Bildmaterial

Schlossmuseum Thun, 6547

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Thun_Schloss_BE_1726
Fotonachweise
© Schloss Thun – Das Museumsschloss
Copyright
© Schloss Thun – Das Museumsschloss
Eigentümer*in

Seit 1931 Schlossmuseum Thun (Schenkung Eduard Hopf: Vermittler oder Vorbesitzer)

Inventar

Referenznummer
BE_1726
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016