Die Figurenscheibe zeigt die zwei bärtigen, schwertbewaffneten Stifter ohne festen Standplatz, sind doch diese vor dem gelben Damastgrund nicht auf das niedrige Podium, sondern mit ihrem Wappen zwischen den Füssen "schwebend" davor gesetzt. Die beiden Männer sind gegengleich gestaltet, d. h. sie halten in der einen Hand ihre Halbarte, während sie die andere angewinkelt an die Hüfte stemmen. Sie erscheinen auch in gleicher Kostümierung. Diese besteht aus einem roten Hemd mit bauschigen Ärmeln, einem schwarzen Wams und Federhut sowie Pluderhosen und Strümpfen. Bei Hans Rupp, der zusätzlich einen Schweizerdolch am Gürtel trägt, sind die Beinkleider allerdings in violetter und bei seinem Kollegen in grüner Farbe. Hinter ihnen erhebt sich eine schlichte Rahmenarchitektur aus zwei weissen Stützen und einem roten Gebälk. Das Oberbild in Grisaille- und Silbergelbmalerei schildert, wie Weinbauern im Rebberg Trauben lesen und ihre Ernte ins Fass zum Keltern schütten.
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
47I42(+2) · Weinbau, Weinernte (+ Arbeiter)
47I423 · Weinlese, Weinernte
47I4241 · Weintrauben keltern
Wappen Hans Rupp, Hans Wolf
Hans Rup / vnd Barb li kuntz sin huβfrouw // Hanns Wolff vf / dem Büll vnd christina ku(e)ntzi sin hus frouw.
1624.
Keine