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BE_1523: Runde Standesscheibe Freiburg
(BE_Bern_BHM_379)

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Titel

Runde Standesscheibe Freiburg

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
um 1540/50 und 1600
Masse
⌀ 25.7 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor einem Doppelbogen mit Balustrade steht das Stadtwappen von Freiburg. Es wird von zwei Knaben (Putten) in gelben Waffenröcken und mit Federhüten auf dem Kopf gehalten. Die Komposition umrahmt ein blauer Blattkranz, der unten durch die Inschriftentafel unterbrochen ist.

Iconclass Code
31D11221 · Junge (Kind zwischen Kleinkindalter und Jugend)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Alter · Amorette · Biologie · Junge · Kind · Kindheit (frühe) · Knabe · Leben · Mensch · Putto
Heraldik

Wappen Freiburg

Inschrift

Ernewert 1600.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Laut Inschrift wurde die Scheibe im Jahr 1600 erneuert. Vom heutigen Bestand her lässt sich nicht beantworten, was genau die damalige "Restauration" umfasste (allenfalls nur die Inschriftentafel oder die Erneuerung der ganzen Scheibe?). Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Uta Bergmann vermutet, dass der laut Inschrift im Jahr 1600 erneuerten Standesscheibe eine in die Brüche gegangene Schenkung aus der Zeit um 1540/50 vorausging. Ob diese 1600 vollständig zu ersetzen war oder ob davon Teile im erneuerten Werk enthalten sind, lässt sich von dessen Stil und Erhaltungszustand her allerdings nicht schlüssig beantworten (s. Erhaltungszustand und Restaurierungen).

Nach den Angaben zum Foto des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich soll es sich um eine Arbeit des Berner Glasmalers Simon Steinegger handeln. Die in der Nydeggkirche Bern von diesem Meister erhaltenen Rundscheiben von 1566 besitzen jedoch keine nähere stilistische Verwandtschaft zur vorliegenden Freiburger Stiftung. Ob diese in einer Berner oder Freiburger Werkstatt entstand, lässt sich beim gegenwärtigen Forschungsstand nicht schlüssig beantworten.

Datierung
um 1540/50 und 1600
Zeitraum
1540 – 1600
StifterIn

Freiburg, Stand

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1882 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1881 Sammlung Friedrich Bürki, Bern.

Inventarnummer
BHM 379

Bibliografie und Quellen

Literatur

Catalog der Sammlungen des verstorb. Hrn. Alt-Grossrath Fr. Bürki. Auktion in der Kunsthalle Basel, 13. Juni 1881 und folgende Tage, Nr. 92.

Katalog der Sammlungen des historischen Museums in Bern, Bern 1882, S. 53.

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1884 (2. Aufl.), S. 53.

Johann Rudolf Rahn, Erinnerungen an die Bürki'sche Sammlung, in: Kunst- und Wanderstudien aus der Schweiz, Neue Ausgabe, Zürich 1888, S. 309.

Eduard von Rodt, Katalog der Sammlung des historischen Museums in Bern, Bern 1892 (3. Aufl., inklusive Supplement mit Zuwachs der Jahre 1892 bis und mit April 1895), S. 47.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 6.

Uta Bergmann, Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts, Bern etc. 2014, Bd. 1, S. 56, Farbabb. 30 (Original um 1540/50).

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9200 (Simon Steinegger, Bern)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_379
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1882 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1523
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016