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BE_1513: Rundscheibe mit Wappen Hans Jörg (Georg) May und Simon von Römerstal
(BE_Bern_BHM_25142)

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Titel

Runde Wappenscheibe Hans Jörg (Georg) May und Simon von Römerstal

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1592
Masse
⌀ 17.9 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die Rundscheibe zeigt die Vollwappen des Hans Jörg (Georg) May und des Simon von Römerstal vor weissem Federdamast. Die durch rote Rosetten unterteilte Aussenbordüre besteht im oberen Teil aus einem grünen Lorbeerkranz und im unteren aus zwei Schriftrollen mit den Stifternamen.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Hans Jörg (Georg) May, Simon von Römerstal

Inschrift

J. Hans Jörg meÿ her zů hünÿgen. 1592 vnd Sÿmon von Römerstal.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der linke Teil des Vollwappens von May ist ein altes, gut passendes Flickstück. Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit beidseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Junker Hans (Jörg) Georg May (1560–1609), Sohn des Georg May und der Maria Peyer, war seit 1585 der Burgern zu Bern sowie Herr zu Winigen und Mitherr zu Rued. 1589 kaufte er durch Vermittung seines Schwiegervaters Schultheiss Beat Ludwig von Mülinen von der Witwe des Hans Rudolf von Scharnachtal die Herrschaft Hünigen, wo er das Schloss neu aufbaute. Er heiratete 1582 Katharina von Mülinen, die Tochter des Burgdorfer Schultheissen Beat Ludwig von Mülinen. Diese ehelichte nach seinem Tod 1611 Rudolf von Erlach und 1618 Michael Augsburger. Hans Georg May wurde 1609 zu Diessbach begraben (Wegeli 1935; Hasler 2002, S. 170). Von ihm gibt es in der Sammlung Wyss des Bernischen Historischen Museums einen 1588 von Niklaus von Riedt geschaffenen Riss zu einer Wappenscheibe (BHM Bern, Inv. 20036.712; Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nr. 281). Eine von ihm 1591 gestiftete Wappenscheibe ist verschollen (SNM Zürich, Foto-Neg. 9930). Erhalten haben sich von ihm die vorliegende, 1592 gemeinsam mit Simon von Römerstal gemachte Wappenstiftung sowie eine Allianzwappenscheibe von 1599 in der Kirche Kirchleerau im Kanton Aargau (Hasler 2002, Kat.-Nr. 50, Farbabb. S. 58). Simon von Römerstal († 1611) wurde 1593 der Burgern zu Bern, 1597 Landvogt von Aarberg, 1600 des Kleinen Rats und 1610 Venner. Er heiratete 1590 Elisabeth Stachel und in zweiter Ehe 1599 Ursula Zurkinden (HBLS 5/1929, S. 666). Von ihm gibt es neben der vorliegenden Scheibe ein verschollenes Glasgemälde, das sich vormals im Rathaus Biel befand (Bourquin 1922, S. 36).

Der Anlass zur gemeinsamen Scheibenstiftung Mays und Römerstals ist unbekannt.

Datierung
1592
StifterIn

May, Hans Jörg (Georg), Hünigen · Römerstal, Simon von († 1611)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1935 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Sammlung Oberst May von Büren. – Schloss Hünigen. – 1912 Frau von May-Weydmann, Bern.

Inventarnummer
BHM 25142

Bibliografie und Quellen

Literatur

Rudolf Wegeli, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. 15, 1935, S. 125f., 134.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97, Bd. 1, S. 254.

Vgl.

Werner Bourquin, Beiträge zur Geschichte Biels, Biel 1922, S. 36.

Rolf Hasler, Glasmalerei im Kanton Aargau. Kirchen und Rathäuser, Aarau 2002.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Weiteres Bildmaterial

Bern, StAB, T 118 (Atelier H. Völlger, Bern Monbijou = Foto SNM); SNM Zürich, Neg. 12230 (Samuel Sybold)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_25142
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1935 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1513
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016