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BE_1504: Figurenscheibe Ulrich, Jakob und Gilgen Hess mit den Stiftern als Halbartiere
(BE_Bern_BHM_8955)

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Titel

Figurenscheibe Ulrich, Jakob und Gilgen Hess mit den Stiftern als Halbartiere

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1586
Masse
32.8 x 32.7 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Im Vordergrund stehen breitbeinig die Stifter Ulrich, Jakob und Gilgen Hess auf dem schmalen, beschrifteten Podium. Die drei ihre Halbarte in der Hand haltenden bärtigen Männer sind alle gleich kostümiert. Sie tragen Hemd, Hose und Strümpfe in den Miparti-Farben Rot und Gelb-Schwarz gestreift sowie ein schwarzes Wams und Federbarett. Ihre Wappen ragen über das Podium zwischen ihre gespreizten Beine empor. Hinter ihnen erhebt sich eine zweiachsige Galerie aus lila Balustersäulen, einem flachen weinroten Doppelbogen und einer durchgehenden blauen Brüstung. Diese öffnet den Blick auf eine Berg- und Flusslandschaft mit einem Dorf im Vordergrund. Das Oberbild zeigt links den Empfang zweier Reiter sowie rechts die Stifter, die vor einem Gebäude mit einem Händler um eine Kuhherde verhandeln.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
25I22 · Prospekt eines Dorfes, Panorama eines Dorfes, Silhouette eines Dorfes
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46C131 · auf einem Pferd, Esel oder Maultier reiten; Reiter(in)
47I2112 · Kuh
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ulrich, Jakob und Gilgen Hess: in Gelb ein Kuhkopf.

Inschrift

15 Vollÿ Hes Jacob Hes vnd Gilgen Hes 86.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Eine kleine neue Ergänzung am linken Rand (neben der Hand des Halbartiers); alle Gläser erheblich korrodiert und stark restauriert (mit Rötel übermalt); Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen Zu Beginn des 20. Jahrhunderts Einsetzen einer Ergänzung und durchgreifende Reinigung durch Hans Drenckhahn, Thun?

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Über die ursprüngliche Herkunft der Scheibe gibt weder die Inschrift noch der Ankauf aus Privatbesitz Aufschluss. Das Geschlecht Hess ist nahezu in der ganzen Schweiz belegt, so auch in der Stadt Bern und als Landgeschlecht im Kanton Bern, hauptsächlich in den Ämtern Trachselwald und Burgdorf. Die Oberbilder der Scheibe und die Wappen mit dem Rindskopf als Schildbild legen einzig mit aller Deutlichkeit dar, dass die drei Stifter Brüder waren und gemeinsam in der Viehzucht tätig waren. Im linken Oberbild begrüsst einer der Stifter zwei reitende Händler vor seinem Haus, rechts verhandeln zwei Brüder mit dem Händler, während der dritte die Rinderherde herbeilockt. Die Scheibe ist durch eine Pause Hans Drenckhahns in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont dokumentiert (Mappe: Konti 283).

Datierung
1586
StifterIn

Hess, Ulrich · Hess, Jakob · Hess, Gilgen

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Seit 1916 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1916 Sammlung Knechtenhofer, Thun.

Inventarnummer
BHM 8955

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1916, Bern 1917, S. 20, 37.

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 4980; Nachweisakten BHM

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_8955
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1916 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1504
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016