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BE_1501: Wappenscheibe Konrad Vogt
(BE_Bern_BHM_11577)

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Titel

Wappenscheibe Konrad Vogt

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1582
Masse
25.6 x 17.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem, schnurverziertem Grund ist das Vollwappen Konrad Vogts auf das Podium gesetzt, an dessen Stirnfront der Stiftername in einer gelben Rollwerkkartusche steht. Die seitliche Rahmung bilden Doppelstützen aus roten Schäften, hellbraunen Podesten und grünen Kapitellen. Darüber erhebt sich ein blattgeschmückter rosa Volutenbogen.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Konrad Vogt

Inschrift

[C]unratt Vogt, Lant Vogt zů Drachsell / Waldt 1582.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der Unterbau der linken Säule und das Eckstück darunter neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Konrad Vogt († 1602), Sohn des Peter Vogt und der Margaretha Wyss, entstammte einem im 18. Jahrhundert ausgestorbenen Berner Geschlecht. 1567 gelangte er in den Grossen Rats zu Bern, wurde 1577 Landvogt zu Trachselwald,1584 Kleinrat, 1588 Landvogt zu Wangen, 1594 Landvogt zu Erlach und 1601 erneut des Kleinen Rats. Konrad Vogt war mit Susanna Tillier, einer Tochter Johann Anton I. Tilliers und Katharina Hübschis sowie Witwe Jakob Russens, verheiratet (Jahresbericht BHM Bern 1919; Kessel 2016). Die vorliegende Scheibe stiftete Konrad Vogt als Landvogt zu Trachselwald. Eine weitere Scheibe, die derselbe 1595 als Erlacher Landvogt in Auftrag gab, ist heute verschollen (vormals in Philadelphia; Burnam 2012, S. 375, Nr. IV. 80 [dort 1565 datiert]).

Vogts Scheibe von 1582 folgt im Zeitstil den Werken damaliger Berner Glasmaler und ähnelt im Stil und Aufbau (Rahmenarchitektur) sowie in den verwendeten Schmuckmotiven insbesondere der Scheibe des David von Römerstal von 1583 im Museumsdepot des Burgdorfer Kornhauses (Inv. 32.272). Eine Zuschreibung an einen bestimmten Meister mag jedoch nicht gelingen. Der schwarze Zargenkranz entlang des inneren Arkadenrandes wurde von Berner Glasmalern in den 1580er Jahren häufig als Schmuckmotiv verwendet. Beispiele dafür bieten unter anderem aus dieser Zeit stammende Entwürfe des Berner Reissers Niklaus von Riedt (Hasler 1996/97, Bd. 1,Kat.-Nrn. 266, 280, 281) sowie mehrere Glasgemälde des Bernischen Historischen Museums (BHM Bern, Inv. 1918, 1926, 4983, 11577).

Datierung
1582
StifterIn

Vogt, Konrad († 1602), Landvogt Trachselwald

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum

Inventarnummer
BHM 11577

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1919, Bern 1920, S. 29, 37.

Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums in Bern, Jg. 45/46, 1965/66, Bern 1968, S. 619.

Vgl.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Renée K. Burnam, Stained glass before 1700 in the collection of the Philadelphia Museum of Art (CVMA United States of America, Part VI/I), Harvey Miller Publ. 2012, S. 375, Nr. IV. 80 (hier 1565 datiert).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F5398&main_person=I17478; 21.4.2016].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_11577
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1919 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1501
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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Schema