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BE_1229: Stadtscheibe Burgdorf (Doppelscheibe)
(BE_Kirchberg_refK_Burgdorf2)

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Titel

Stadtscheibe Burgdorf (Doppelscheibe)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
unbekannt · Bubenberg-Werkstatt
Manuel Deutsch, Niklaus · Entwurf, signiert
Herstellungsort
Datierung
um 1508
Masse
86.2 x 53.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Den Wappenschild Burgdorfs begleiten ein Halbartier in Schwarz-Weiss gestreifter Kleidung und der Burgdorfer Bannerträger, der ein Hemd mit geschlitzten Ärmeln, weisse Hosen mit schwarzen Streifen und einen stahlblauen Brustpanzer trägt. Von den beiden vor rotem Damastgrund auf grünem Wiesenboden postierten Schildwächtern ist der Halbartier mit einem Schweizerdolch, sein Gegenüber mit einem Schwert bewaffnet. Während das Barett des Bannerträgers einen prächtigen Federbusch besitzt, ist dasjenige des Kollegen mit einer einzigen Feder geschmückt. Die Rahmensäulchen stützen einen gelben Astbogen, auf dem vier Krieger in Zweikämpfe verwickelt sind.

Iconclass Code
33B3 · kämpfen
44A311 · Standartenträger, Fahnenträger
45C14(HALBERD) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Hellebarde
45H3 · Schlacht
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen, Banner Stadt Burgdorf

Inschrift

Nd / M (an den beiden Basen).

Signatur

NDM

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Kopf und Federbusch des Bannerträgers mit dem links angrenzenden weissen Fahnenstück alt ergänzt; viele Gläser im Halbartier und in der linken Säulenrahmung sowie der schwarze Bannerteil und das Bogenfeld oben rechts neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1721/22 Glaser Kräuchi, Bäriswil. Dieser führte laut den damaligen Amtsrechnungen Burgdorfs eine Restaurierung aus: "Glaser Kräuchi zu Bärisweil die beschädigten Chorfenster zu Kirchberg zu reparieren 44 Pf… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Seit 1471 unterstand Kirchberg der Landvogtei Burgdorf. Deren Hauptort stiftete in den dortigen Kirchenneubau eine Doppelscheibe.
Im 19. Jahrhundert befand sich diese im Fenster auf der südlichen Chor-Schrägseite unter den Wappenscheiben von Niklaus Zeerleder und Beat Ludwig May (Rahn 1883; Kasser 1890).

Die Burgdorfer Doppelscheibe weist stilistische Parallelen zu den Glasmalereien der Bubenberg-Stiftung im Berner Münster auf (Kurmann-Schwarz 1998, Abb. 252–259) und ist somit derselben Werkstatt wie diese zuzusprechen… Mehr

Datierung
um 1508
Zeitraum
1506 – 1508
StifterIn

Burgdorf, Stadt

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Barbara Butts/Lee Hendrix, Painting on Light. Drawings and Stained Glass in the Age of Dürer and Holbein, Ausstellungskatalog J. Paul Getty Museum u. Saint Louis Art Museum, Los Angeles 2000, Nr. 122 (Farbabb.).

Brigitte Kurmann-Schwarz, Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster, Bern 1998, S. 373f.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 412.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse 04112 B, A 233, Neg. Howald 011258/1, 011258/2c, 011258/3c, 011258/4c (1989); SNM Zürich, Neg. 8600, 8303, 8288 (Hans Hänle)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Kirchberg_refK_Burgdorf2
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Kirchberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Kirchberg.
Die Unterhaltspflicht der achtzehn 1898 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_1229
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema