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BE_883: Bildscheibe Matthias (Mathis) Müller mit Jakobs Traum
(BE_Bern_BHM_20807)

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Titel

Bildscheibe Matthias (Mathis) Müller mit Jakobs Traum

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1647
Masse
30.5 x 19.5 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Im Vordergrund einer gebirgigen Seelandschaft liegt Jakob in violettem Gewand schlafend am Boden. Dahinter steigen die ihm im Traum erscheinenden zwei Engel auf der Himmelsleiter hinauf und herab (Gn 28, 11–15). Das Figurenbild umrahmt ein violettes Gehäuse mit blauem Giebeldach. Darauf knien zwei die Rollwerktafel mit der Bildlegende haltende Putten. Das Gehäuse ruht auf einem hohen Podium mit der Stifterinschrift. Über dieses legt sich das oval umkränzte, von einem Engel in gelber Kleidung präsentierte Wappen des Matthias (Mathis) Müller.

Iconclass Code
11G · Engel
11S31 · Himmelsleiter, Treppe zum Himmel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
71C3121 · Jakobs Traum: während er mit einem Stein als Kissen auf dem Erdboden schläft, sieht Jakob eine Leiter, die von der Erde zum Himmel reicht und auf der Engel herunter- und hinaufsteigen; meist befindet sich Gott auf der Spitze der Leiter
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Matthias (Mathis) Müller: Glaserwerkzeuge

Inschrift

Mathÿβ Müller / Tÿschmacher Vnd glaβer / zů Ror Bach / Anno Domini / 16 47 HV̊Fisch. Ein Leiter lang sicht Jacob stan / Am himel, drauff thůn abher gon. / Vnd wÿder hin vff die Engel fin / Gott spricht er wöll stetts beÿ im / sin, Genesis 28 cap.

Signatur

HV̊Fisch

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Mathis Müller heiratete am 4. November 1639 in Rohrbach Ursula Stäck von Buchsi (StAB K Rohrbach 2, Eherodel 1629–1687, p. 223). Am 4. April 1642 brachte das Paar eine Tochter namens Ursula zur Taufe; am 17. September 1643 folgte der Sohn Hans Jakob (StaB K Rohrbach 2 Taufrodel 1626–1654, p. 125, 139). Weiteres ist über Matthias Müller, den Glaser und Tischmacher zu Rohrbach im Oberaargau, bislang nicht bekannt. Sein Wappenschild nimmt die Werkzeuge seines Berufes auf, den Lötkolben, den Glaserhammer, das Winkeleisen und das Schnitzeisen. Stilistisch stehen diesem Glasgemälde die ebenfalls von Hans Ulrich II. Fisch signierte und 1647 datierte Wappenscheibe Samuel Lerbers und die ihm zuzuweisende Scheibenserie von 1632 im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 14898–14901) nahe.

Datierung
1647
StifterIn

Müller, Matthias (Mathis)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1930 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Vor 1913 süddeutscher Schlossbesitz. – 1913 Galerie Hugo Helbing, München.

Inventarnummer
BHM 20807

Bibliografie und Quellen

Literatur

Galerie Helbing München, Schweizer und Deutsche Glasgemälde aus fürstlichem süddeutschen Schlossbesitz, Katalog Auktion 7. Oktober 1913, Nr. 17, Abb. 17.

Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. X, 1930, S. 128.

Elisabeth von Witzleben, Bemalte Glasscheiben, München 1977, Abb. 113.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97, Bd. 1, S. 73.

Vgl.

Staatsarchiv Bern (StAB), Kirchenbücher (K).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_20807
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1930 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_883
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016