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BE_553: Gemeindescheibe Oberhofen und Hilterfingen
(BE_Bern_BHM_6893)

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Titel

Gemeindescheibe Oberhofen und Hilterfingen

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zwirn, Matthias · signiert
Datierung
1671
Masse
43.5 x 32 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor grossgemustertem gelbem Grund und einer Balustrade stehen zwei Krieger im Halbharnisch breitbeinig auf braun und hellbraun gefliestem Boden. Die zwei bärtigen, mit dem Schwert bewaffneten Männer sind in blaue Hemden, Brustpanzer, blau-rot gestreifte Pluderhosen sowie blaue Strümpfe gekleidet und tragen einen Federhut. Während der linke mit dem Schweizerdolch am Gürtel in seiner Linken einen Spiess(?) hält, hat sein Gegenüber eine Büchse geschultert. Unter ihnen befinden sich das Podium mit der Inschrift und die in ovalen Blattkränzen von je einem Engel gehaltenen Wappenschilde der Gemeinden Oberhofen und Hilterfingen… Mehr

Iconclass Code
11G · Engel
45C14(PIKE) · Streitwaffen (zum Schlagen, Stechen, Stoßen): Pike, Langspieß
45C16(RIFLE) · Schußwaffen: Gewehr
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
47I423 · Weinlese, Weinernte
47I4241 · Weintrauben keltern
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Oberhofen und Hilterfingen

Inschrift

Ein Ehrsame / Gemeind Vnd / Kilchöri Oberhofen / vnd Hilderfingen: 1671 / MZ.

Signatur

MZ

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das umkränzte Wappen unten links neu ergänzt; Sprünge und einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1679 Reparatur der Fenster im Chor der Kirche Riggenberg durch den Glaser Hans Bhend laut den damaligen Amtsrechnungen Interlakens: "dem Glaser Hans Bhend, die fenster im kirchenchor zu Ringgenberg ze reparieren 24 Btz."
1910/11 Hans Drenckhahn, Thun: Ergänzung des umkränzten Wappens unten links und vermutlich Einfügen von Sprungbleien. Von der vorliegenden Scheibe existiert von Drenkhahn in dessen Nachlass im Vitrocentre Romont (Mappe "Oberhofen") eine durchlöcherte "Originalpause" (so Drenckhahn) in Feder vom 30… Mehr

Technik

Fabloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1671 stifteten die Gemeinden Oberhofen und Hilterfingen zwei Scheiben in die Kirche Ringgenberg, von denen sich die eine noch heute in der Kirche befindet, die andere aber ins Bernische Historische Museum gelangte. Eine solche Doppelstiftung veranlassten die beiden Gemeinden 1681 auch in die Kirche Steffisburg. Diese 1671 bzw. 1681 gemachten Scheibenpaare aus der Werkstatt des Berner Glasmalers Matthias Zwirn sind weitgehend identisch gestaltet. Weshalb die beiden Orte solche Doppelstiftungen machten, bleibt zu klären… Mehr

Datierung
1671
StifterIn

Oberhofen, Hilterfingen, Gemeinde und Kirchgemeinde

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1911 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1911 Kirche Ringgenberg – Bis 2016 Schloss Oberhofen (Besitz BHM Bern)

Inventarnummer
BHM 6893

Bibliografie und Quellen

Literatur

C. Byland/H. Türler, Armoiries communales suisses, in: Schweizer Archiv für Heraldik 27/1913, H. 4, S. 201, Taf. IV.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 82.

Hermann Kasser, Schreiben an den Berner Regierungsrat vom 18. 5. 1896 (in Unterlagen von Heinz Matile, BHM Bern).

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1911, Bern 1912, S. 41, 53, Abb.

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, Manuskript im Eidg. Archiv für Denkmalpflege, [Kappelen nach 1892].

Robert Ganz, Hilterfingen und Hünibach. Eine Gegenwart – zwei Vergangenheiten (Berner Heimatbücher 144), Bern 2002.

Rudolf Wegeli, Sammlungsbericht, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. XII, 1932, S. 98f.

Vgl.

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 1213; SNM Zürich Neg. 2887, 9781, 9787 (diese Scheibe jetzt im BHM Bern), 13322 (Matthias Zwirn)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_6893
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Nadja Frey
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1911 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_553
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016