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BE_552: Bannerträgerscheibe Landschaft Hasli
(BE_Ringgenberg_refK_Hasli_sIII.1b)

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Titel

Bannerträgerscheibe Landschaft Hasli

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · durch Quelle gesichert
Datierung
1671
Masse
36 x 24.2 cm im Licht
Standort
Lage
s III, 1b
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Der Bannerträger von Hasli ist breitbeinig vor dem die Stifterinschrift enthaltenden Podium postiert. Er ist in einen Halbharnisch, einen federgeschmückten Helm sowie rote Pluderhosen und Strümpfe gekleidet und mit Schwert, Schweizerdolch und einer um die Brust gebundenen grünen Schärpe ausgestattet. Begleitet wird er von zwei vor farblosem Grund auf dem Podium stehenden Musikanten, einem Trommler und Pfeifer. Hinter diesen erheben sich die ein rotes Gebälk tragenden Rahmenpfeiler. Auf dem Gebälk haben sich zwei Putten niedergelassen. Das Glasgemälde ist analog komponiert wie die Landschaftsscheibe Interlakens und die Stadtscheibe Unterseens.

Iconclass Code
44A311 · Standartenträger, Fahnenträger
46E525 · (Triller-)Pfeife (akustische Signale)
48C7341 · Trommel
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Banner Landschaft Hasli

Inschrift

Ein Ehrende Landt= / schafft Hasli Jn Wÿßland 1671.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Sprung und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1769 Restaurierungsarbeiten. Laut den Amtsrechnungen Interlakens von 1769 erfuhren damals die Chorfenster eine Restaurierung: "dem Glaser Hans Bhend, die fenster im kirchenchor zu Ringgenberg ze reparieren 24 Btz."
1910/11 Restaurierungsarbeiten durch Hans Drenckhahn, Thun. Laut dem Jahresbericht des Bernischen Historischen Museums von 1911 (S. 41) wurden am 21. August 1910 die Glasgemälde in der Kirche Ringgenberg durch ein Hagelwetter beschädigt, so dass diese in der Folge zum Teil durch Drenckhahn repariert werden mussten.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie stahlblauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Für den von Berns Obrigkeit in den Kirchenneubeu gestifteten Scheibenzyklus wurde laut deren Seckelmeisterrechnungen vom Augustmonat 1671 der Berner Glasmaler Hans Jakob Güder mit über 73 Pfund entlohnt: "Dem Glaasmahler Güder, umb underschiedliche, meiner ghrn. und mhrn. der Venneren Ehren-Wappen in bemelte Kirchen Ringgenberg entrichtet 22 Kr. Ann pf. 73 lb 6 β 8 d." (J. Keller-Ris 1915). Den damaligen Gepflogenheiten gemäss muss der betreffende Zyklus sechs Glasgemälde umfasst haben, nämlich die Scheibe des Standes Bern ("meiner gnädig Herren Ehrenwappen") sowie diejenigen des Deutschseckelmeisters und der vier Venner (Thormann/von Mülinen 1896, S… Mehr

Datierung
1671
StifterIn

Hasli, Landschaft

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Brief Hermann Kassers an den Berner Regierungsrat vom 15. 5. 1896 (in Unterlagen von Heinz Matile, BHM Bern).

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47f., 82.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 249.

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, [Kappelen nach 1892], Manuskript im Eidg. Archiv für Denkmalpflege.

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 9784 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Ringgenberg_refK_Hasli_sIII.1b
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Ringgenberg
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Ringgenberg.
Die Unterhaltspflicht der neun (acht) 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. v. Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_552
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016