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BE_444: Wappenscheibe Johannes VII. Rentzlinger, Abt von St. Urban
(BE_Bern_BHM_8040)

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Titel

Wappenscheibe Johannes VII. Renzlinger, Abt von St. Urban

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · zugeschr.
Datierung
1510
Masse
50.5 x 36 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor grossflächigem rotem Damast steht auf Fliesenboden der hl. Papst Urban, Patron des gleichnamigen Zisterzienserklosters. In ein hellblaues Gewand und einen hellgrünen Mantel gekleidet, hält er in seiner Rechten einen Stab mit dreiteiligem Kreuz und in der Linken ein Traubenbündel (s. u.). Zu seinen Füssen sind die Wappenschilde des St. Urbaner Abtes Johannes VII. Renzlinger und des Zisterzienserordens (Cîteaux) gegeneinander gelehnt. Figur und Wappen rahmen zwei vor Pfeiler gesetzte schlanke Säulen. Darüber spannt sich ein Astbogen mit gotischem Rankenwerk als Zwickelfüllung.

Iconclass Code
11H(URBAN I) · männliche Heilige (URBAN I)
11P3111 · Papst
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Johannes VII. Renzlinger, Abt von St. Urban; Wappen von Cîteaux, Zisterzienserorden

Inschrift

1510.
HD (Monogramm Drenckhahns auf dem ergänzten Stück im Abtswappen).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige neu ergänzte Gläser; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert. Das Foto des SNM Zürich zeigt z. T. andere Sprungbleie als heute sowie alte Flickstücke an Stelle des rechten, von Drenckhahn erneuerten Säulchens.

Restaurierungen
Die Stiftung von 1510 wurde beim Kirchenneubau 1709/10 im Auftrag des Klosters St. Urban neu gefasst und überholt (s. u.).
1914/15 Hans Drenckhahn, Thun. Damals wurde offenbar der ganze alte Scheibenbestand der Kirche von Drenckhahn restauriert (Jahresbericht BHM Bern 1914, S. 17; vgl. Dokumentation Drenckhahns in Nachweisakten des BHM).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes und hellblaues Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die vorliegende Scheibe des Abtes von St. Urban stammt aus der ehemaligen Pfarrkirche der an der Grenze zu Luzern liegenden Gemeinde Melchnau. Das Zisterzienserkloster St. Urban besass Güter in Melchnau und hatte von jeher gute Beziehungen zu den Freiherren von Grünenberg, die auf dem Burghügel von Melchnau sassen (Sankt Urban 1994, S. 22, 25). Der Abt Johannes VII. Renzlinger stiftete seine Scheibe anlässlich des 1508–1512 unternommenen Kirchenbaus. Er stammte aus einem Solothurner Ratsgeschlecht… Mehr

Datierung
1510
StifterIn

Renzlinger, Johannes VII. (1501–1512), Abt von St. Urban

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1914 Bernisches Historisches Museum

Vorbesitzer*in

Bis 1914 im Chor der Kirche Melchnau.

Inventarnummer
BHM 8040

Bibliografie und Quellen

Literatur

Cécile Sommer-Ramer/Patrick Braun (Red.), Die Zisterzienser und Zisterzienserinnen, die reformierten Bernhardinerinnen, die Trappisten und Trappistinnen und die Wilhelmiten in der Schweiz (Helvetia Sacra, Abteilung III: Die Orden mit Benediktinerregel, Band 3, Erster Teil), Bern 1982.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft. Der Oberaargau, Bern 1890, S. 156f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt Bern, Neg. Hesse B 1160; SNM Zürich, Neg. 10054 (Hans Funk, 1510)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_8040
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1914 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_444
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema