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BE_403: Stadtscheibe Thun
(BE_Leissigen_refK_Thun)

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Titel

Stadtscheibe Thun

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Zwirn, Matthias · signiert
Datierung
1676
Masse
32.2 x 20.6 cm im Licht
Standort
Lage
n II, 1a
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Das in einen ovalen Blattkranz gesetzte Schildpaar mit dem Doppelwappen Thuns wird von einem dahinter auf Fliesenboden stehenden Engel gehalten. Den Ovalkranz umfasst eine hochrechteckige blaue Rahmenleiste mit Edelsteinverzierung. Dieser sind oben im Zentrum zwei nicht identifizierte Wappen vorgesetzt, bei denen es sich möglicherweise um spätere Zufügungen handelt (s. u.). Die Stifterinschrift befindet sich am Scheibenfuss in einer von zwei Putten flankierten Tafel.

Iconclass Code
11G · Engel
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Amorette · Engel · Putto
Heraldik

Wappen Thun, unbekannte Wappen

Inschrift

Das Eren Wappe / Der Statt Thůn: 16 / 76 / MZ.

Signatur

MZ

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Teile des heraldisch linken Thuner Wappens inklusive ein Fliesenbodenstück sowie vermutlich die zwei Wappen am oberen Rand neu ergänzt (die betreffenden Ergänzungen stammen von zwei verschiedenen Restaurierungen); zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1866 Restaurierung der Glasgemälde in Leissigen (Handels-Courier 1866). 1974 Restaurierung im Atelier Eugen Halters, Bern.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

In die erneuerte Kirche Leissigen stifteten auch die Nachbargemeinden Thun, Oberhofen und Interlaken je eine Scheibe. Während die vier Vennerscheiben, die Seckelmeister- und die Bernscheibe von Johann Jakob Güder stammen, schuf die Gemeindescheiben Matthias Zwirn.

Die beiden Wappen am oberen Rand wurden vermutlich falsch ergänzt. Sie lassen sich nicht identifizieren. Möglicherweise befanden sich an deren Stelle ursprünglich keine Wappen sondern eine Kartusche oder ähnliches.

Die Thuner Stiftung nach Leissigen ist im Ratsmanual der Stadt Thun von 1675 verzeichnet: "Venster verehret. Der Gmeind Lensingen soll der Hr. Sekelmeister auff ihr anhalten ein Fenster mit der Statt Waappen verehren." (Ratsmanual 5, Burgerarchiv Thun 56 (1653–76): 15.4.1675).

Datierung
1676
StifterIn

Thun, Stadt

Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Schweizer Handels-Courier 80, 21.3.1866.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 254.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47f., 75.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 44, 249.

Peter Eggenberger/Susi Ulrich-Bochsler/Susanne Frey-Kupper, Leissigen, Pfarrkirche. Die archäologischen Forschungen von 1973/74, Bern 2009, S. 31f., Abb. 31.3.

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07158 (Foto 1974 nach Restaurierung von Halter); SNM Zürich, Neg. 9817 Matthias Zwirn)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Leissigen_refK_Thun
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Leissigen-Därligen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_403
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema