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BE_313: Wappenscheibe, Gedenkscheibe Niklaus III. von Scharnachtal
(BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_ScharnachtalN)

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Titel

Gedenkscheibe Niklaus III. von Scharnachtal

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Dünz, Hans Jakob · signiert
Datierung
1590

Ikonografie

Beschreibung

Im Zentrum erhebt sich das Vollwappen des Niklaus III. von Scharnachtal über den Wappen seiner drei Frauen Christina von Mülinen, Katharina Frisching und Katharina von Mülinen. Die Wappenschilde befinden sich vor einer dreiachsigen Triumphbogenarchitektur, deren Hauptdurchgang ein violetter Rundbogen krönt. Dieser ruht auf dem grünen Gebälk der rosa Seitendurchgänge, worin die allegorischen Figuren des Glaubens und der Hoffnung mit ihren Attributen stehen. Den Scheibenfuss füllt die in den Farben Rot und Rosa gehaltene monumentale Rollwerkkartusche mit der Gedenkinschrift.

Iconclass Code
11M31 · Glaube, Fides (Ripa: Fede, Fede catholica, Fede christiana, Fede christiana catholica), als eine der drei theologischen Tugenden
11M32 · Hoffnung, Spes (Ripa: Speranza divina e certa), als eine der drei theologischen Tugenden
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+1) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ Personifikation)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Niklaus III. von Scharnachtal, Christine (Chrischona) von Mülinen, Katharina Frisching, Katharina von Mülinen

Inschrift

Junckher Niclaus vo Scharnath al Der letst diβ gschlächts nun überal. / Ein Herr Zů Oberhofen war, Drü malen sich verEhelicht Zwar, / Sin Erste frouw die er bekam F Chrischion vo Mülinen mit Nahm / Als ihm Gott die von hinne gnomen Frouw Cathrin Früschig er bekomen / Frouw Cathrin von Müllinen er Verlieβ als ihn brůfft Gott der Herr / Sin seel nun in Gotts Rÿch erhaben, Sin Lÿchnam ist alhie begraben / Nun wirt Er widrum uferston Wan Christus unser Herr wirt kon / Zůsamlen sine userwehltten : und sine Gnad und Recht wirt geltten. / ANNO DOMINI 1590.
FIDES, SPES.
HJ D.

Signatur

HJ D (ligiert)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Stück Mitte des rechten Randes (unterer Rockteil der Spes) neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1974 Konrad Vetter, Bern (Inschrift in Fenster s II/sIII: Verglasungen und Restaurationen Glasmalerei K. Vetter Bern 1974). Bei einzelnen Scheiben Korrosionsschäden an der Bemalung erkennbar, vermutlich verursacht durch Belüftungsmangel.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Glas rückseitig aufgeschmolzen; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Niklaus III. von Scharnachtal († 1590), Sohn des Hans Beat († 1541), war Edelknecht und wie sein Vater Herr zu Oberhofen und Hünigen, wo er das Schloss neu aufbaute. 1559 gelangte er in den Grossen Rat in Bern. Niklaus von Scharnachtal war dreimal verheiratet: seit 1550 mit Christina von Mülinen, seit 1583 mit Katharina Frisching und seit 1589 mit Katharina von Mülinen. Er überlebte seine Brüder und Söhne, die 1587 im Navarrer Zug umkamen. Als letzter männlicher Vertreter seines Geschlechts wurde Niklaus III… Mehr

Datierung
1590
StifterIn

Scharnachtal, Niklaus III. von († 1590) · Mülinen, Katharina von? · Erlach, Theobald von?

Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 230.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Zweites Heft. Mittelland. I. Aegerten–Jaberg, Bern 1880, S. 213.

Elisabeth Pistor-Frey, Bekanntes und Unbekanntes von Oberhofen und Hilterfingen, in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, 1952, Heft 4, S. 176f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Staatsarchiv Bern, Privatnachlass Howald P 132 (Scheibenfotos 1974, color Neg.); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. 29638 (Neg. Nr. 20, alte Aufnahme), Neg. Hesse A 126, Neg. Howald 07024 (Jahr 1973); SNM Zürich, Neg. 8208, 8210, 8211 (Hans Jakob Dünz), 8216, 12743

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Oberhofen_Hilterfingen_refK_ScharnachtalN
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Hilterfingen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Hilterfingen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_313
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016