Die monolithe, vorwiegend mit Schwarzlot und Silbergelb bemalte Scheibe zeigt mehrere Szenen aus der Vita der hl. Katharina von Alexandrien. In der rechten Bildhälfte ist in einer offenen Kapelle die mystische Vermählung der Heiligen dargestellt. Die Königstochter Katharina kniet vor der auf Wolken thronenden Muttergottes, hinter der Gottvater und die Heiliggeisttaube erscheinen. Mondsichel, Krone und Szepter zeichnen Maria als Himmelskönigin aus. Auf ihrem Schoss sitzt der Christusknabe und steckt Katharina den Verlobungsring an den Finger. In der Bildmitte erschaut der am Betpult kniende geistliche Stifter die himmlische Vision. In der linken Bildhälfte wird Katharina im Beisein ihrer thronenden Mutter von einem Eremiten getauft. Durch Fenster und Vorhalle geht der Blick auf eine weite Landschaft. Im Hintergrund fährt das elterliche Königspaar in einer Kutsche in die Stadt Alexandria zu Kaiser Maxentius. Schwert und Rad, die der Heiligen als Attribute im Vordergrund beigegeben sind, deuten auf das anschliessende, hier nicht zur Darstellung gelangte Martyrium. Den Fussteil nehmen in ganzer Breite Inschrift und Wappen ein.
11HH(CATHERINE)34 · die mystische Vermählung der hl. Katharina von Alexandrien mit Christus: das Christuskind steckt ihr einen Ring an den Finger
11HH(CATHERINE)6 · Martyrium, Leiden, Scheitern, Tod der hl. Katharina von Alexandrien
46A122(FORSTER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (FORSTER)
Wappen Forster: In Blau eine grüngestielte silberne Rose.
Stifterinschrift: Der Hoff Richenburg Dißer Zeit Jhr Pfarherr / Martinus Heinrichuß Foster Burger Zue Zug / Ao: 1683.
W.SP.i: Coste. (unten rechts)