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PSV_923: Fingerring mit der Devise VGMN (VerGissMeinNicht)
(FR_Romont_VMR_PSV_923_02)

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Titel

Fingerring mit der Devise VGMN (VerGissMeinNicht)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Deutschland · (Süddeutschland)
Wahlkreis Sursee · Kanton Luzern · Schweiz · ?
Datierung
Um 1575
Masse
1.3 cm (Durchmesser der Glasplättchen)

Ikonografie

Beschreibung

Der silbervergoldete Fingerring trägt an den Roll- und Beschlagwerkendungen ein hintermaltes rundes, fest eingelassenes Glasplättchen. Es zeigt auf rotem Grund einen Wappenschild (in Gold zwei verschlungene natürliche [?] Vergissmeinnicht), darüber in Form einer Devise die Buchstabenfolge VGMN, die sich in V[er]G[iss] M[ein] N[icht] auflösen lässt.

Iconclass Code
44A11 · Devise, Motto (als Staatssymbol etc.)
Iconclass Stichworte
Inschrift

VGMN

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Technik

Hinterglasbild in Maltechnik K, mit roter Lüsterfarbe hintermalt und mit Metallfolie hinterlegt.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Anhand der Schildform, der Goldschmiede-Ziermotive und im Vergleich zu einem ähnlichen, 1564 datierten Rosenkranzanhänger mit derselben Devise (München, Bayerisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. 76/90) wurde der Ring bisher um 1570 datiert. Das vor allem auch in der Goldschmiedearbeit sehr ähnliche Exemplar im Rijksmuseum Amsterdam mit dem Wappen Van Wijnbergen (?) trägt jedoch das Datum 1535.
Ringe mit hintermalten, manchmal auch gravierten Glas- oder Bergkristall-Einlagen wurden im 16. und 17. Jahrhundert als Freundschafts- und Liebesbezeugungen öfters verschenkt. Auch für Fingerhüte lassen sich Beispiele finden, wobei dort der Schutz vor dem Stich in den Finger – mit Blut, der Farbe von Liebe und Zauber verbunden – eine Rolle spielt, die sich teilweise in der Märchenliteratur erhalten hat. Die Hinterglasmalerei fand also auch ausserhalb des religiösen Bereichs oft Anwendung im Zusammenspiel mit der Goldschmiedekunst. Die Herstellung solcher Schmuckstücke zu Geschenkzwecken dürfte durchaus ein einträgliches Gewerbe gewesen sein.

Datierung
Um 1575
Zeitraum
1560 – 1590
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Deutschland · (Süddeutschland)
Wahlkreis Sursee · Kanton Luzern · Schweiz · ?
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

Blumka, New York · R.+F. Ryser (1989)

Inventarnummer
RY 1012

Bibliografie und Quellen

Literatur

Ryser, Frieder. Verzauberte Bilder. Die Kunst der Malerei hinter Glas von der Antike bis zum 18. Jahrhundert. München 1991. S. 76, S. 315, Abb. 67.

"Amalierte Stuck uff Glas/Hinder Glas gemalte Historien und Gemäld". Hinterglaskunst von der Antike bis zur Neuzeit. (Ausstellungskatalog Murnau, Schlossmuseum 11.8.–12.11.1995) Murnau 1995. S. 111, Kat-Nr. F 14.

Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei / Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre. Romont, Zug, Bern 2000. S. 24/25, Kat.-Nr. 7.

Jolidon, Yves und Frieder Ryser. Hinterglasmalerei. Eine Einführung mit Beispielen des Vitromusée Romont. Romont 2006. S. 24, Abb. 18.

Vgl.:

Kunst voor de Beelderstorm. (Ausstellungskatalog Amsterdam, Rijksmuseum 1986) s'Gravenhage 1986. S. 17, Kat.-Nr. 96.

Ausstellungen

11.8.–12.11.1995: "Amalierte Stuck uff Glas / Hinder Glas gemalte Historien und Gemäld" von der Antike bis zur Neuzeit. Murnau, Schlossmuseum.

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_923_02
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_923
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 2011; Elisa Ambrosio 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
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