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BE_2370: Wappenscheibe Jakob Friedrich Otth
(BE_Privatbesitz_BE_2370)

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Titel

Wappenscheibe Jakob Friedrich Otth

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Fueter, Andreas · zugeschr.
Datierung
1719

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen Jakob Friedrich Otths ist zwischen zwei grünen Palmwedeln über die gelbe Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift gesetzt. Es befindet sich vor rot gefiedertem Damastgrund innerhalb einer gelben Rahmenleiste mit marmorierter Aussenbordüre.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Jakob Friedrich Otth

Inschrift

Herr Jacob Friderich Otth / des grossen Rahts und der Zeit Ohm= / gelt und FeldKriegsRahtschreiber / Der Statt Bern Ao 1719

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Je ein altes Flickstück in der Helmdecke und am oberen Rand; Sprünge und zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, dunklem und hellem Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, hellblauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Jakob Friedrich Otth (1678–1729), der Sohn des Professors und Pfarrers Johann Heinrich Otth (1651–1719), war Adjudant im Regiment Reding in Savoyen, Ohmgeltschreiber in Bern und seit 1728 Landvogt zu Aarberg. Er verheiratete sich 1709 mit Susanna Maria Steiger, der Tochter Davids und der Susanna Dorothea von Wattenwyl. Die beiden Töchter des Ehepaares starben im frühen Alter (HBLS 5/1929, S. 366; Kessel 2015).

Im Jahre 1719 ist in Bern als einziger Glasmaler Andreas Fueter nachgewiesen. Obwohl man von ihm keine ähnlich komponierten Werke kennt, darf man in Otths Scheibe eine Arbeit Fueters sehen. Dafür sprechen ihre detaillierte Malweise, ihr Schriftcharakter und ihre Helmdecke, die ähnlich gestaltet ist wie diejenige auf der von Fueter monogrammierten Wappenscheibe des Christoph und Anton von Graffenried aus dem Jahre 1726 in der Kirche Worb.

Datierung
1719
StifterIn

Otth, Jakob Friedrich (1678–1729)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Privatbesitz

Bibliografie und Quellen

Literatur

Galerie Jürg Stuker Bern, Frühlingsauktion 2007, Kat.-Nr. 8381.

Vgl.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 URL: [http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F21365&main_person=I63440; 02.11.2016].

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Privatbesitz_BE_2370
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Rechteinhaber
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
BE_2370
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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