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BE_1534: Wappenscheibe Diebold (Theobald) von Erlach
(BE_Bern_BHM_57020)

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Titel

Wappenscheibe Diebold (Theobald) von Erlach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1606
Masse
31.7 x 21.9 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Das Scheibenzentrum nimmt vor grünem Damastgrund das Vollwappen des Diebold von Erlach ein. Es ist unter den eingezogenen blauen Bogen gesetzt, der seitlich auf je zwei Stützen ruht. Vor diesem postiert sind zwei allegorische Frauengestalten, links die Spes mit ihrem Attribut, dem Anker, sowie rechts die Fides mit Kreuz und Hostienkelch in den Händen. Im Oberlicht ist eine Falkenjagd mit Reitern und Hunden festgehalten. Die Jagdszene wird in der Mitte durch den am Bogenscheitel eingefügten sitzenden Putto in roter Kleidung unterbrochen, der in seinen Händen Krone und Palmzweig hält. Der Stiftername befindet sich am Scheibenfuss in einer blauen Rollwerkkartusche.

Iconclass Code
11M31 · Glaube, Fides (Ripa: Fede, Fede catholica, Fede christiana, Fede christiana catholica), als eine der drei theologischen Tugenden
11M32 · Hoffnung, Spes (Ripa: Speranza divina e certa), als eine der drei theologischen Tugenden
25F33(FALCON) · Greifvögel: Falke
43C11 · Jagen; die Jagd
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Diebold von Erlach

Inschrift

Hr Diebolt von Erlach / der Zitt deβ Ratβ Zů ber / 1606.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Eckstück oben rechts (in zwei Phasen) neu ergänzt; eine weitere neue Ergänzung in der Helmdecke; zahlreiche geklebte Sprünge mit kleinen eingeflickten Kunststoffergänzungen; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Diebold (Theobald) von Erlach (1561–1622), der Sohn des Albrecht und der Barbara von Scharnachtal, war Mitherr zu Bümpliz und Oberhofen. In Bern wurde er 1588 in den Grossen und 1606 in den Kleinen Rat aufgenommen. 1581 unternahm er zusammen mit Sebastian Werro aus Freiburg eine Pilgerreise zum Heiligen Grab in Jerusalem. 1585 befehligte er die eidgenössische Besatzung von Mülhausen und 1594 ernannte man ihn zum Landvogt von Morges. Diebold heiratete 1585 Margaretha von Wattenwyl, die Tochter des Petermann und der Johanna von Erlach (HBLS 3/1926, S. 60; von Erlach 1989, Stamm-Taf. D 1 IX). Von Diebold von Erlach gibt es je eine Scheibe in den Kirchen von Jegenstorf (1605) und Hilterfingen (1611) sowie die vorliegende von 1606. Verschollen ist eine von ihm 1605 gestiftete Scheibe (BHM Bern, Foto 29437).

Bei wem Diebold von Erlach seine Wappenstiftung von 1606 in Auftrag gab, liess sich bislang nicht beantworten.

Datierung
1606
StifterIn

Erlach, Diebold von (1561–1622)

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1997 Bernisches Historisches Museum Bern (Depositum Thüring von Erlach).

Vorbesitzer*in

Thüring von Erlach, Bern.

Inventarnummer
BHM 57020

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht Bernisches Historisches Museum 1997, Bern 1998, S. 25.

Vgl.

Hans Ulrich von Erlach, 800 Jahre Berner von Erlach. Die Geschichte einer Familie, Bern 1989.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_57020
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Aufnahmedatum
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1997 Bernisches Historisches Museum Bern (Depositum Thüring von Erlach).

Inventar

Referenznummer
BE_1534
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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