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BE_759: Wappenscheibe Ludwig II. von Diesbach
(BE_Worb_refK_DiesbachLII)

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Titel

Wappenscheibe Ludwig II. von Diesbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1521
Masse
76 x 53 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund steht das Vollwappen des Ludwig II. von Diesbach. Zu Seiten seiner Helmzier sind die Insignien des Ordens der hl. Katharina vom Berge Sinai (Schwert und Rad) angeordnet. Den Schild umgibt eine strenge architektonische Einfassung aus einem steinernen Flachbogen und reich ornamentierten Pilastern. In den Bogenzwickeln erscheinen zwei von einer Blattranke medaillonförmig umrahmte antike Männerköpfe. Unter dem Schild zieht sich das Band des Ordens vom Schuppen hin (Schlup 2005, S. 393).
Die Scheibe ist analog gestaltet wie diejenige des Ritters Niklaus II. von Diesbach.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46A122(DIESBACH VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DIESBACH VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ludwig II. von Diesbach

Inschrift

her lvdwig [R]itter 1521.
SANT KATRINA (auf der Banderole um das Schwertemblem des Katharinenordens).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Je ein Stück in der Helmdecke und im Schuppenband unter dem Wappen sowie das Stück mit dem "R" in der Inschrift neu ergänzt. Die Stildifferenzen zwischen dem Löwen unten im Wappen sowie denjenigen im oberen Teil und der Helmzier lassen kaum einen Zweifel daran, dass sie nicht von der gleichen Hand stammen. Ob sie gleichzeitig geschaffen wurden (von zwei Mitarbeitern einer Werkstatt) oder die eine Partie davon alt ergänzt ist, lässt sich aber nicht schlüssig beantworten. Eine reine Hypothese bleibt auch Hans Lehmanns Vermutung, wonach die Scheibe zahlreiche weitere alte Ergänzungen (die Ordensabzeichen, grosse Teile des Damasts) enthält… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der 1521/22 für den neu errichteten Chor (Weihe 1521) geschaffene Glasgemäldezyklus lässt sich als Familienstiftung der von Diesbach ansprechen (der Berner Rat wurde offenbar um keine Wappengabe angefragt – im Zyklus fehlt eine Bernscheibe). Er unterteilt sich in zwei Scheibengruppen. Die erste Gruppe umfasst die drei analog komponierten Scheibenpaare des Basler, Lausanner und Konstanzer Bischofs. Zur zweiten Gruppe gehören die vier ebenfalls analog gestalteten Scheiben mit den Wappen der Ritter Ludwig I… Mehr

Datierung
1521
StifterIn

Diesbach, Ludwig II. von (1452–1527)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Worb.
Die Unterhaltspflicht der dreizehn 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Alfred A. Schmid, Wappenscheibe des Chorherrenstiftes St. Nikolaus in Freiburg, in: Bericht der Gottfried Keller Stiftung 1948 und 1949, Bern o. J., S. 27f. (Lukas Schwarz unter Einfluss Manuels).

Berchtold Haller, Bern in seinen Rathsmanualen 1465–1565, Bd. 1, Bern 1900.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 159.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Viertes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. 01543, Neg. Howald 06492; SNM Zürich, Neg. 8371 (Lukas Schwarz)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Worb_refK_DiesbachLII
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Worb
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Worb.
Die Unterhaltspflicht der dreizehn 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_759
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema