Bestelltes Bild

BE_757: Wappenscheibe Ludwig I. von Diesbach
(BE_Worb_refK_DiesbachL)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Wappenscheibe Ludwig I. von Diesbach

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1521
Masse
75.5 x 53.8 cm

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund steht das Vollwappen des Ludwig I. von Diesbach. Zu Seiten seiner Helmzier erscheinen die Insignien des Ordens der hl. Katharina vom Berge Sinai (Schwert und Rad). Den Schild umgibt eine strenge architektonische Einfassung aus einem mit Rosetten besetzten Flachbogen und fein ornamentierten Pilastern. Der Glasmaler dürfte sich dafür an Niklaus Manuel inspiriert haben (vgl. Kat. Manuel 1979, Abb. 136). Die oberen Zwickelfelder sind mit weiteren Ordensabzeichen belegt: "Oben links die Kanne des aragonesischen Kannenordens, darunter die Kette einer Lindwurmgesellschaft und zuunterst das Abzeichen der schwäbischen Gesellschaft im Bracken (im Leithund oder Leitbracken)… Mehr

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46A122(DIESBACH VON) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DIESBACH VON)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ludwig I. von Diesbach

Inschrift

her lvdwig Ritter 1521.
SA... KATR... (auf der Banderole um das Schwertemblem des Katharinenordens).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Eckstück unten rechts mit der Jahreszahl neu ergänzt. Die Stildifferenzen zwischen den Löwen im Wappen und demjenigen der Helmzier lassen kaum einen Zweifel daran, dass sie nicht von der gleichen Hand stammen. Ob sie gleichzeitig geschaffen wurden (von zwei Mitarbeitern einer Werkstatt) oder ein Teil davon bald nach 1521 als Ergänzung eingesetzt wurde, lässt sich nicht schlüssig beantworten (Hans Lehmann spricht ohne präzise Angabe von alten, in dieser Scheibe vorhandenen Ergänzungen). Stellenweise Farbverluste im Schwarzlot; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der 1521/22 für den neu errichteten Chor (Weihe 1521) geschaffene Glasgemäldezyklus lässt sich als Familienstiftung der von Diesbach ansprechen (der Berner Rat wurde offenbar um keine Wappengabe angefragt – im Zyklus fehlt eine Bernscheibe). Er unterteilt sich in zwei Scheibengruppen. Die erste Gruppe umfasst die drei analog komponierten Scheibenpaare des Basler, Lausanner und Konstanzer Bischofs. Zur zweiten Gruppe gehören die vier ebenfalls analog gestalteten Scheiben mit den Wappen der Ritter Ludwig I… Mehr

Datierung
1521
StifterIn

Diesbach, Ludwig I. von (1452–1527)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Worb.
Die Unterhaltspflicht der dreizehn 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

Alfred A. Schmid, Wappenscheibe des Chorherrenstiftes St. Nikolaus in Freiburg, in: Bericht der Gottfried Keller Stiftung 1948 und 1949, Bern o. J., S. 27f. (Lukas Schwarz unter Einfluss Manuels).

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 159.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Viertes Heft. Mittelland. III. Papiermühle–Zuzwyl, Bern 1883, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 9268; Denkmalpflege Kt. Bern: Neg. Hesse 9106, Neg. Howald 06497; SNM Zürich, Neg. 8383 (Lukas Schwarz)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Worb_refK_DiesbachL
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Worb
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Worb.
Die Unterhaltspflicht der dreizehn 1901 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_757
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Patricia Sulser 2016