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BE_660: Figurenscheibe Ulrich (Uli) und Margaretha Utz
(BE_Sumiswald_refK_UtzM)

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Titel

Figurenscheibe Ulrich (Uli) und Margaretha Utz

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1512
Masse
85. x 52. cm im Licht (Aussenmetallrahmen)

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund kniet das Stifterpaar zu Füssen seiner Namenspatrone, des hl. Ulrich und der hl. Margaretha. Der hl. Ulrich, 923 zum Bischof von Ausgburg ernannt und 993 kanonisiert, erscheint in Pontifikaltracht. d. h. in Albe, goldener Dalmatika, violettem Mantel und Bischofshut. In der Linken hält er ein Buch mit dem auf die Freitagslegende anspielenden Fisch. Die hl. Margaretha trägt ein rotes Gewand und einen grünen Mantel. Zu ihren Attributen zählen der Palmzweig und der Kreuzstab, mit dessen Hilfe sie den Drachen (Teufel) zu ihren Füssen besiegte… Mehr

Iconclass Code
11H(ULRICH) · Ulrich, Bischof von Augsburg; mögliche Attribute: Fisch, Ratte
11HH(MARGARET) · Margareta von Antiochien, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Kreuz, Krone, Drache (unter den Füßen oder in Ketten), Perlen(kette)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ulrich (Uli) Utz

Inschrift

Vllin V̊tz Tůchschere Margret sin husfr / OW 1512.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der Pannisellus mit der rechten Hand des Heiligen und das Stifterwappen von Hans Drenckhahn ergänzt (das Foto 8333 des SNM Zürich zeigt stattdessen noch ältere Ergänzungen); Sprungbleie; geklebte Sprünge; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Nach 1512: Laut Lehmann (1914, S. 213) musste der Zyklus vermutlich schon bald nach seiner Stiftung ein erstes Mal repariert werden.
1584: Thüring Walther, Bern, repariert gewisse Scheiben (Lehmann 1914, S. 213).
1706: Damals wurden in den Fenstern 516 Butzengläser ersetzt (von Steiger 1973)… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes und rosa (Drache) Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Ulrich (Uli) Utz war Tuchscherer und damit amtlicher Kontrolleur von Mass und Gewicht für Krämer und Schneider in Sumiswald. Sein Wappen nimmt als Kennzeichen seines Berufes die Schere auf. Er verarbeitete die den Wollwebern abgekaufte Wolle durch Walken und Scheren sowie Färben und verkaufte sie im Gross- und Kleinhandel. Da er von einem Freiburger Weinhändler öfters Wein bezog, vermutete Lerch, dass Utz aber auch Tavernenwirt und somit gleichzeitig Metzger war und daher das Metzgerbeil im Wappenschild führte… Mehr

Datierung
1512
StifterIn

Utz, Ulrich (Uli) · Utz, Margaretha

Herstellungsort
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i.Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Gasmalerei, Freiburg 1963.

Berthold Haendcke, Die schweizerische Malerei im XVI. Jahrhundert, Aarau 1893, S. 62.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 444.

Christian Lerch, Das Wappen auf dem Lande. In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 1/1939… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29951 (vor Restauration mit alten Ergänzungen, wie Foto SNM Zürich), 29618 (nach Restauration mit neuen Ergänzungen); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07262, 07265 (Zustand nach Restauration Vetters mit geklebten Sprüngen an Stelle von Sprungbleien, 1975); SNM Zürich, Neg. 8332, 8333 (Hans Dachselhofer)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Sumiswald_refK_UtzM
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirche Sumiswald
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_660
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema