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BE_657: Figurenscheibe Peter Schwarz (Schwartz)
(BE_Sumiswald_refK_SchwarzP)

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Titel

Figurenscheibe Peter Schwarz (Schwartz)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1512
Masse
87. x 55.5 cm im Licht (Aussenmetallrahmen)

Ikonografie

Beschreibung

Über seinem Wappenschild den Rosenkranz in den Händen haltend, kniet Sumiswalds Deutschordensleutpriester Peter Schwarz andächtig vor der Muttergottes, der Patronin seiner Kirche. Der hl. Petrus, sein Namenspatron, steht ihm schützend und empfehlend zur Seite. Der Stifter ist tonsuriert und in den weissen Deutschordensmantel gekleidet. Von den beiden vor blauem Damastgrund auf grünem Rasen stehenden Heiligen trägt Maria einen langen blauen Mantel. Das Jesuskind auf ihren Armen beugt sich liebevoll zum Stifter hinab. Der Apostel Petrus in violettem Gewand und rotem Mantel hält in seinen Händen Buch und Schlüssel. Über den Figuren wölbt sich ein gelber Astbogen mit Blattwerk. Am Scheibenfuss nimmt ein gelber Streifen die Stifterinschrift auf.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
11F4 · Madonna; d.h. Maria mit dem Christuskind
11H(PETER) · der Apostel Petrus, erster Bischof von Rom; mögliche Attribute: Buch, Hahn, (umgekehrtes) Kreuz, Krummstab mit drei Querbalken, Fisch, Schlüssel, Schriftrolle, Schiff, Tiara
11Q22 · Hilfsmittel für das Gebet, z.B. der Rosenkranz
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Peter Schwarz (Schwartz)

Inschrift

Frater Peter Schuartz de Argentina jllo Tpe / plebanus in Sumÿβ Wald Anno 1512.
SANT MARIA ORA PRO.
SANT PETRVS ORA P... .

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Der Kopf Mariens, ein Teil von deren blauem Mantel, ein Glas im Stiftergewand, Teile des Stifterwappens, zwei Gläser der Inschrift, die linke Hand der Apostelfigur und das Eckstück oben rechts von Hans Drenckhahn ergänzt (das Foto 8324 des SNM Zürich zeigt stattdessen noch ältere Ergänzungen); das eine oder andere Glas im Madonnenmantel allenfalls alt ergänzt? (im Erhaltungsschema nicht festgehalten); Sprungbleie; geklebte Sprünge; die Verbleiung erneuert. Die Inschrift am unteren Rand durch den Metallrahmen teilweise verdeckt… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Von Peter Schwarz (Schwartz) aus Strassburg, der 1512 Leutpriester zu Sumiswald war, ist bislang nichts weiteres bekannt.

Die zwölf 1512 nach Sumiswald gestifteten, stilistisch einheitlich geprägten Glasgemälde wurden zweifellos in der gleichen Werkstatt geschaffen, mehrfach restauriert und z. T. erheblich ergänzt. Hans Lehmann schrieb sie 1914 dem Berner Hans Dachselhofer zu. Seine Zuschreibung, die 1937 Thönen und 1973 von Steiger kommentarlos übernahmen, muss bei näherer Betrachtung des Sachverhalts jedoch mit einem grossen Fragezeichen versehen werden… Mehr

Datierung
1512
StifterIn

Schwarz (Schwartz), Peter

Herstellungsort
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i.Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Gasmalerei, Freiburg 1963.

Berthold Haendcke, Die schweizerische Malerei im XVI. Jahrhundert, Aarau 1893, S. 62.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 444.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29613 (vor Restauration mit alten Ergänzungen, wie Foto SNM Zürich), 29612 (nach Restauration mit neuen Ergänzungen); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07258 (Zustand nach Restauration Vetters mit geklebten Sprüngen an Stelle von Sprungbleien, 1975); SNM Zürich, Neg. 8324 (Hans Dachselhofer)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Sumiswald_refK_SchwarzP
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirche Sumiswald
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_657
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema