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BE_652: Figurenscheibe Georg von Homburg
(BE_Sumiswald_refK_HomburgG)

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Titel

Figurenscheibe Georg von Homburg

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1512
Masse
85.8 x 54 cm im Licht (Aussenmetallrahmen)

Ikonografie

Beschreibung

Im Zentrum steht vor rotem Damastgrund der hl. Fridolin in gräulichblauem Mönchshabit. Während er mit seiner Rechten den Abtsstab umgreift, führt er an der Linken den aus dem Grabe erweckten Ursus mit sich. Vor dem Heiligen kniet in andachtsvoller Haltung der Stifter Georg von Homburg. Er trägt ein hellgelbes Gewand und hält in seinen Händen den Rosenkranz. Während sein Helm hinter ihm im grünen Rasenfeld liegt, befindet sich sein Wappenschild zu Füssen des hl. Fridolin und Ursus auf dem gelben, den Stifternamen enthaltenden Fussstreifen. Über den Figuren erhebt sich auf Konsolen ein spätgotischer gelber Spitzbogen mit Ast- und Blattwerk. An diesem hängt über dem Stifter ein Schildchen mit dem Wappen des Deutschordens.

Iconclass Code
11(+5) · christliche Religion (+ Stifter, Bittsteller, mit oder ohne Schutzheilige(n))
11H(FRIDOLIN)51 · der hl. Fridolin erweckt Ursus als Skelett von den Toten: Ursus bestätigt seine Schenkung an die Abtei, die von seinem Bruder angefochten worden war
11Q22 · Hilfsmittel für das Gebet, z.B. der Rosenkranz
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
46A1241(TEUTONIC ORDER) · Ritterorden: Deutschritterorden
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Georg von Homburg; Deutschorden

Inschrift

Jörg v homburg Comentur zů buki / 1512.
SANT FRID...

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Je ein Glas im Gewand des Heiligen und des Stifters sowie je ein kleines Stück im Damast und Wiesengrund neu ergänzt. Die erneuerten Stücke der Kleidungen und des Damastes stammen dabei sicher von Hans Drenckhahn (das Foto 8346 des SNM Zürich zeigt die Scheibe mit teilweise anderen Ergänzungen, d. h. im Vorzustand von Drenckhahns Restaurierung). Ein Sprungblei; geklebte Sprünge; die Verbleiung erneuert. Die Inschrift am unteren Rand durch den Metallrahmen teilweise verdeckt.

Restaurierungen
Nach 1512: Laut Lehmann (1914, S… Mehr

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Georg von Homburg stammte aus einem ehemals in Homburg (Bezirk Stockach) ansässigen bischöflich-konstanzischen Ministerialengeschlecht. 1482 amtete er als Komtur auf der Mainau, 1488, 1492 und 1497 als solcher zu Mülhausen. 1499 wurde er nach Beuggen bei Rheinfelden versetzt, wo er am 27. Juni 1519 verstarb. Als Mitglied des Ritterordens vom "St. Georgsschild" nahm er am Schwabenkrieg gegen die Eidgenossen teil (HBLS IV/1927, S. 285; Helvetia Sacra IV, 7.2, S. 789).

Die zwölf 1512 nach Sumiswald gestifteten, stilistisch einheitlich geprägten Glasgemälde wurden zweifellos in der gleichen Werkstatt geschaffen, mehrfach restauriert und z… Mehr

Datierung
1512
StifterIn

Homburg, Georg von († 1519)

Herstellungsort
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Bibliografie und Quellen

Literatur

Bernhard Anderes, Die spätgotische Glasmalerei in Freiburg i.Ü. Ein Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Gasmalerei, Freiburg 1963.

Berthold Haendcke, Die schweizerische Malerei im XVI. Jahrhundert, Aarau 1893, S. 62.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 444.

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Erstes Heft. Oberland und Emmenthal, Bern 1879, S… Mehr

Weiteres Bildmaterial

BHM Bern, 29605 (vor Restauration mit alten Ergänzungen, wie Foto SNM Zürich), 29606 (nach Restauration mit neuen Ergänzungen); Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07260 (Zustand nach Restauration Vetters mit geklebten Sprüngen an Stelle von Sprungbleien, 1975); SNM Zürich, Neg. 8346 (Hans Dachselhofer)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Sumiswald_refK_HomburgG
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirche Sumiswald
Eigentümer*in

1934 kam der Chor als Eigentum vom Kanton Bern in den Besitz der Kirchgemeinde. Die im Chor befindlichen Glasgemälde blieben aber im Besitz des Kantons (von Steiger, 1973).
Der vom Kanton Bern am 4. April 1984 der Kirchgemeinde unterbreitete Gebrauchsleihvertrag betreffend vorliegender Scheibe wurde von dieser nicht unterzeichnet.

Inventar

Referenznummer
BE_652
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema