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BE_203: Wappenscheibe Franz Ludwig von Erlach und Salome Steiger
(BE_Einigen_refK_ErlachFL)

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Titel

Wappenscheibe Franz Ludwig von Erlach und Salome Steiger

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
1608
Masse
31.6 x 21.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund erscheinen die Vollwappen Franz Ludwig von Erlachs und Salome Steigers in einer ovalen Rollwerkrahmung mit löwenmaskengeschmückter Scheitelkartusche. Die oberen Zwickelfelder sind mit zwei allegorischen Figuren besetzt. Die beiden Frauen, links mit Lorbeerkranz und einem gebrochenen Speerschaft in den Händen sowie rechts mit Buch und Palmwedel, dürften den Frieden (Pax) und die Eintracht (Concordia) darstellen. Die gelbe Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift am Scheibenfuss flankieren zwei Putten mit Fruchtgebinden.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+1) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ Personifikation)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen von Erlach, Franz Ludwig, Steiger, Salome

Inschrift

Jr. Frantz Ludwig von Erlach Frÿherr zů / Spietz. der Zÿt Schultheiβ zu Burgdorff / vnd Frouw Salom(e) Steiger sin Ehlicher gema / hell. 1608.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige Gläser neu ergänzt; zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1987 Martin Halter, Bern: Halter restaurierte damals die Vaterunser-Scheibe und zwei andere Scheiben, eine weitere verbleite er neu. In der vorliegenden Scheibe setzte er damals offenbar zusätzliche Sprungbleie ein.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Franz Ludwig von Erlach (1575–1651), Sohn des Johann Rudolf (1547–1578), war Freiherr zu Spiez und Oberhofen sowie Herr zu Schadau und Bümpliz. Nach einer Studienreise, die ihn nach Padua, Venedig und Rom führte, wurde er 1595 in Bern Stubengeselle zu Schmieden. Seit 1596 sass er im Berner Grossen Rat. 1604–1610 amtete er als Schultheiss zu Burgdorf, seit 1611 als Kleinrat und 1628 als Venner zu Schmieden. 1629–1651 hatte er jedes zweite Jahr das höchste Amt des Schultheissen von Bern inne. Franz Ludwig von Erlach war auch Generaloberst der bernischen Truppen und häufig auf Gesandtschaftsreisen, beispielsweise nach Ensisheim (zum Markgrafen von Baden-Durlach), nach Turin (zum Herzog von Savoyen) oder nach Paris (zu König Ludwig XIII… Mehr

Datierung
1608
StifterIn

Erlach, Franz Ludwig von (1575–1651), Schultheiss Burgdorf · Steiger, Salome (1575–1612)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

A. Krafft, Das Kirchlein von Einigen bei Spiez am Thuner-See, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 5/1903–04, S. 33.

Alfred Heubach, Schloss Spiez, Spiez 1963, S. 22.

Alfred Schaetzle, Projekt für die Restaurierung der Kirche Einigen, S. 7f. (Typoskript 1946, Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

Alfred Scheidegger, Brief vom 27. 5. 1943 an Hans Gustav Keller (Hans Jakob Dünz zugeschr.).

André Meyer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Neue Ausgabe, Bd. I: Der Bezirk Schwyz I, Basel 1978… Mehr

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 8205 (Hans Jakob Dünz).

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Einigen_refK_ErlachFL
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Einigen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_203
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema