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BE_202: Figurenscheibe Ludwig von Erlach und Barbara Schmid mit hl. Beat(?)
(BE_Einigen_refK_ErlachLhlBeat)

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Titel

Figurenscheibe Ludwig von Erlach und Barbara Schmid mit hl. Beat (?)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Herstellungsort
Datierung
um 1519
Masse
40.2 x 27.1 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damast erhebt sich das gevierte Allianzwappen Ludwig von Erlachs und Barbara Schmids. Als Schildwächter steht auf grün-schwarz gefliestem Boden der hl. Beat(?) in grünem Gewand und mit dem Pilgerstab in der Linken. Figur und Wappen umschliesst ein spätgotischer Astwerkbogen in Grisaille- und Silbergelbmalerei. Die Zwickelfelder füllen zwei auf dem Bogen empor schreitende Bären.

Iconclass Code
11H(BEATUS) · männliche Heilige (BEATUS)
25F23(BEAR) · Raubtiere: Bär
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen von Erlach, Ludwig, Schmid, Barbara

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die ganze Rahmung, der Kopf des Heiligen und einige weitere Gläser neu ergänzt; ein altes Flickstück im Fliesenboden; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
Um 1885 Restaurierung durch Johann Heinrich Müller, Bern. Laut Schaetzle wurde die Scheibe in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts vermutlich durch Johann Heinrich Müller repariert. Insbesondere scheint sie durch diesen stark verkittet worden zu sein, was in der Folge Glasbrüche aufgrund von Temparaturschwankungen verursachte.
1987 Martin Halter, Bern: Halter restaurierte damals die Vaterunser-Scheibe und zwei andere Scheiben, eine weitere verbleite er neu.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes und grünes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Ludwig von Erlach (1471–1522), Sohn des Landvogts Johann Rudolf († 1480), erbte 1491 die Herrschaft Belp und wurde 1494 Grossrat in Bern. Im gleichen Jahr trat er in französische Dienste, nahm 1496 mit König Karl VIII. am Feldzug nach Neapel teil und wurde deswegen 1500 aus dem Rat entsetzt, danach verbannt und schliesslich begnadigt. Bis 1501 war er Mitherr zu Jegenstorf und Balm. 1516 diente von Erlach als Hauptmann wiederum in französischen Diensten und kaufte damals von Agatha von Bonstetten, der Ehefrau Ludwig von Diesbachs (1452–1527), für 23'800 Pfund Bernermünze die Herrschaft Spiez mit Twing und Bann sowie auch dem Schloss… Mehr

Datierung
um 1519
Zeitraum
1518 – 1519
StifterIn

Erlach, Ludwig von (1471–1522) · Schmid, Barbara

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Bibliografie und Quellen

Literatur

A. Krafft, Das Kirchlein von Einigen bei Spiez am Thuner-See, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 5/1903–04, S. 33.

Alfred Schaetzle, Projekt für die Restaurierung der Kirche Einigen, S. 7f. (Typoskript 1946, SNB Bern).

Ansgar Kühnrich, Die Kirche Einigen am Thunersee. Unsere Dorfkirche, Spiez 1972, S. 8.

Berns grosse Zeit. Das 15. Jahrhundert neu entdeckt, Bern 1999, S. 284, Abb. (Hans Funk zugeschr.).

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse A 781; SNM Zürich, Neg. 8202 (Hans Funk)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Einigen_refK_ErlachLhlBeat
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Einigen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Einigen.
Die Unterhaltspflicht der drei 1911 im Chor befindlichen Glasgemälde damals vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach dem am 1. April 1940 überarbeiteten Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt 1936 von B. von Rodt; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventar

Referenznummer
BE_202
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema