Bestelltes Bild

BE_15: Wappenscheibe Hans Huber
(BE_Aarwangen_refK_HuberH)

Kontaktdaten

Bitte geben Sie Ihren Vornamen ein.
Bitte geben Sie Ihren Namen ein.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Die E-Mail-Adresse ist ungültig.

Bitte machen Sie so viele Angaben wie möglich (Titel der Publikation, Datenbank, Herausgeber, Auflage, Erscheinungsjahr, usw.)

Das Vitrocentre Romont kann Ihnen nur eigene Bilder zur Verfügung stellen. Bilder von Dritten können wir Ihnen leider nicht überlassen. Betrifft Ihre Bestellung Fotografien von Drittparteien, senden wir Ihnen die Kontaktadresse, über welche die Bilder bezogen werden können.

Die von Ihnen in diesem Formular angegebenen Personendaten werden vom Vitrocentre Romont ausschliesslich für die Bearbeitung Ihrer Bildbestellung verwendet. Die Korrespondenz zur Bestellung wird zur internen Nachvollziehbarkeit archiviert. Die Daten werden weder für andere als die hier aufgelisteten Zwecke verwendet noch an Dritte weitergegeben. Durch das Absenden des Bestellformulars erklären Sie sich mit dieser Nutzung Ihrer Personendaten einverstanden.

Bei Fragen können Sie gerne eine E-Mail an info@vitrosearch.ch senden.

Titel

Wappenscheibe Hans Huber

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Balduin, Jörg · zugeschr.
Datierung
1595
Masse
44.0 x 34.3 cm im Licht
Standort
Lage
n II, 1b
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Vor weissem, bandverziertem Grund prangt das Vollwappen Hans Hubers über der blau-gelben, mit zwei weiblichen Groteskenfiguren bestückten Inschriftkartusche. Den Wappenschild umfasst eine reich verzierte, vornehmlich in den Farben Blau, Gelb und Violett gehaltene Pfeilerrahmung, in deren aus Rollwerk gebildeten zwei Bogenfeldern die allegorischen Gestalten "Lex" und "Justitia" mit ihren Attributen, den Gesetzestafeln bzw. Globus und Zepter, sitzen. In den unteren Bildecken sind vor den Pfeilern zwei stehende Putten mit Bannern – links die Insignien des Handels, rechts jene der Schifffahrt einschliessend – postiert.

Iconclass Code
11M44 · Gerechtigkeit, Justitia (Ripa: Giustitia divina), als eine der vier Kardinaltugenden
44G01 · Symbole und Allegorien des Gesetzes; Ripa: Legge, Legge civile
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Huber, Hans

Inschrift

Hans Hůber [der Zÿt] / Landtvogtt Zů Arwangen / 1595 (der ergänzte Inschriftenteil in eckigen Klammern).
LEX, IVSTITIA.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Ein Teil der Helmdecke, der Inschrift und der Rahmung rechts neu ergänzt; einige Bemalungsschäden; Sprungbleie und ein Sprung; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1894 Gustav Robert Giesbrecht, Bern (vgl. dazu Moser 1977, S. 26f.). Laut Franz Thormann und Wolfgang Friedrich Mülinen wurden 1894 von Giesbrecht in Bern dreizehn Scheiben aus der Kirche Aarwangen restauriert.
2001 Atelier Martin Halter, Bern (dazu ausführliche Dokumentation im Vitrocentre Romont von 2001).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergel, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Huber († 1598) war ein Sohn des Niklaus, der 1562 als Landvogt zu Ripaille amtete. Hans wurde Glasmaler und heiratete 1537. 1578–1583 bewirtschaftete er das Gasthaus zum Falken in Bern. 1579 wurde er dort in den Grossen Rat gewählt und amtete daraufhin 1584–1591 als Landvogt zu Nidau. Hans Huber stieg 1592 in den Kleinen Rat auf und übernahm 1594 die Landvogtei zu Aarwangen (HBLS 4/1927, S. 300; DBE 2006, S. 165).
Eine Scheibe des Aarwangener Landvogts Hans Huber von 1595 hat sich auch in Nostell Church im englischen Yorkshire erhalten (Boesch 1937, Nr… Mehr

Datierung
1595
StifterIn

Huber, Hans († 1598), Landvogt Aarwangen

Herstellungsort
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Aarwangen.
Die Unterhaltspflicht der fünfzehn im Chor befindlichen Glasgemälde 1893 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor der Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]; vgl. auch Moser 1977, S. 26f.).

Bibliografie und Quellen

Literatur

August Hertzog/Ernst Moser, Aarwangen (Berner Heimatbücher 105), Bern 1968, S. 17.

Brigitte Kurmann-Schwarz, Stefan Trümpler und Rolf Hasler, Die Glasmalereien in der Kirche von Aarwangen. Kunstwissenschaftliche und technologische Untersuchung anlässlich der Restaurierung von 2001, Manuskript, Vitrocentre Romont 2001.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 604.

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Fünftes Heft… Mehr

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich, Neg. 8259 (Hans Huber)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Aarwangen_refK_HuberH
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Aarwangen
Eigentümer*in

Kirchgemeinde Aarwangen.
Die Unterhaltspflicht der fünfzehn im Chor befindlichen Glasgemälde 1893 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor der Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. von Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]; vgl. auch Moser 1977, S. 26f.).

Inventar

Referenznummer
BE_15
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema