Die Kirche wurde 1247 dem Stift Kreuzlingen inkorporiert. Um 1513 wurde sie erneuert und 1529 reformiert. 1659 erhielt sie einen neuen Polygonalchor und im 19. Jahrhundert eine Vorhalle mit Dachreiter. 1919 lieferte Jakob Lieberherr Blankverglasungen mit Goldbordüre und farbigem Masswerk für alle Fenster sowie Bildnisse Luthers und Zwinglis für das Chorfenster. Das Luther-Zwingli-Fenster befindet sich seit 1984 in der evang. Kirche Aadorf, die Masswerkverglasungen sind verloren. Erhalten sind die Blankverglasungen mit Goldbordüre (TG_506, TG_507).
1959–60 Innenumgestaltung, 1975–76 Aussenrenovation. Stirnfenster 1965 von Alfred und Ida Kobel.
Knoepfli, A. (1950). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Bd. I: Der Bezirk Frauenfeld. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Verlag Birkhäuser, S. 26–28.