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TG_1961: Wappenscheibe Domkapitel Konstanz
(TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1961)

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Title

Wappenscheibe Domkapitel Konstanz

Type of Object
Artist / Producer
Stillhart, Caspar · zugeschr.
Dating
1543
Dimensions
40.5 x 30.9 cm im Licht.

Iconography

Description

Das Konstanzer Bistumswappen im Scheibenzentrum wird von der Madonna im Strahlenkranz begleitet. Hinter dem Schild als Halbfigur platziert, trägt die blond gelockte Himmelskönigin, die Patronin des Konstanzer Münsters, den Christusknaben auf ihrem rechten Arm. Während dieser in seiner Rechten ein goldenes Zepter hält, greift er mit der Linken an den Globus in der Hand seiner gekrönten und in einen blauen Mantel gehüllten Mutter. Das Bistumswappen und die zu grossen Teilen ergänzte Mariengestalt umfasst ein den violetten Damastgrund weitgehend überdeckender Schilderkranz mit den Wappen von dreizehn Konstanzer Kapitelsherren… More

Iconclass Code
11F4135 · 'Marianum', Madonna in aureole or mandorla (surrounded by the rosary), Mary in the Glory
44A1(+6) · coat of arms (as symbol of the state, etc.) (+ church, monastery; ecclesiastical)
46A122(BOECKLIN VON EUTINGERTHAL) · armorial bearing, heraldry (BOECKLIN VON EUTINGERTHAL)
46A122(BREITENLANDENBERG VON) · armorial bearing, heraldry (BREITENLANDENBERG VON)
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46A122(HINWIL VON) · armorial bearing, heraldry (HINWIL VON)
46A122(LANDAU VON) · armorial bearing, heraldry (LANDAU VON)
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46A122(STEIN ZUM RECHTENSTEIN) · armorial bearing, heraldry (STEIN ZUM RECHTENSTEIN)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Konstanz, Domkapitel (Bistum): In Silber ein rotes Kreuz.
Im Uhrzeigersinn Wappen der Kapitelsherren:
Wappen Mesnang, Johannes: In Schwarz eine goldene Messerklinge auf goldener Platte.
Wappen Stein zum Rechtenstein, Andreas: In Gold drei schwarze Wolfsangeln übereinander.
Wappen Landau, Eberhard von: In Gold drei schwarze Hirschstangen übereinander.
Unbekanntes Wappen: Geviert, 1 und 4 in Blau ein aufgerichtetes silbernes Tier (Löwe?) vor goldenem Turm, 2 und 3 zwei gekreuzte goldene Hellebarden.
Wappen Göldlin, Herkules: Geteilt von Silber mit zwei golden besamten roten Rosen und von Rot mit einer aus der Teilungslinie wachsenden, halben silbernen Lilie.
Wappen Hinwil, Friedrich von: Halb gespalten und geteilt von Silber und Blau über Gold.
Wappen Lyb, Hans: Geviert, 1 und 4 in Blau eine grüne Staude mit vier grünen Blättern, 2 und 3 in Schwarz eine silberne Zinnenmauer schrägrechts mit silbernem Lindenblatt auf der Mittelzinne.
Unbekanntes Wappen: Geviert, 1 und 4 in Rot ein silberner Balken, begleitet von drei (2, 1)golden besamten silbernen Rosen, 2 und 3 geteilt von Blau und Gold, überdeckt von einer nicht identifizierbaren gemeinen Figur in Silber.
Wappen Pappenheim, Grafen und Herren von: Geviert, 1 und 4 geteilt von Schwarz und Silber, überdeckt von zwei aufwärts gekreuzten silbernen Schwertern, 2 und 3 in drei Reihen gefeht von Blau und Silber.
Wappen Breitenlandenberg, Albrecht von: In Rot drei (2, 1) silberne Ringe.
Wappen Bubenhofen, Johann Melchior von: In Rot zwei silberne Zickzackbalken.
Wappen Ems, Georg Sigmund von: In Blau ein aufgerichteter goldener Steinbock.
Wappen Boecklin von Eutingerthal: In Rot ein halber silberner Steinbock mit goldenen Hörnern.

Inscription

· Thum · dechan · vnd · gemein · capitel · des · Thum · / · Stifts zu · Costantz · 15·43 ·

Signature

Dolchsignet

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Das Glas mit dem Madonnenkopf und dem Kind sowie der untere Teil des rechten Säulenschaftes in neuerer Zeit ergänzt (im Nimbus der Madonna ist eine unleserliche Inschrift eingeritzt); stellenweise Übermalungen (Bistumswappen); mehrere Sprünge und zwei Sprungbleie; die Verbleiung erneuert. Wie aus der Aufnahme des Schweizerischen Landesmuseums hervorgeht, wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts von unbekannter Restauratorenhand Sprungbleie aus der Scheibe entfernt.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes, hellrotes und blaues Überfangglas mit rückseitigem sowie lila Überfangglas mit beidseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Tönungen. Beim gevierten Wappenschild in der rechten Reihe sind auf der Glasrückseite die Konturen der gekreuzten, vorderseitig in Silbergelb aufgemalten Halbarten eingeritzt.

History

Research

Von den auf der Scheibe mit ihren Wappen vertretenen Stiftern war Johannes Mesnang von 1511 bis 1546 Domherr zu Konstanz. Ein von ihm 1523 gestiftetes Glasgemälde ist im Besitz des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe (Schneider, 1950, S. 62, Taf. 39). Andreas Stein zum Rechtenstein findet sich mit seinem Wappen auf der 1556 von Bartholomäus Lüscher geschaffenen Konstanzer Kapitelscheibe, die sich ebenfalls im Museum von Karlsruhe befindet (Schneider, 1950, S. 68f., Taf. 50). Eberhard von Landau († 1543) ist 1520 als Domherr in Konstanz und in Brixen nachgewiesen (Kindler von Knobloch, Bd… More

Dating
1543
Original Donor

Konstanz, Domkapitel · Mesnang, Johannes · Stein zum Rechtenstein, Andreas · Landau, Eberhard von · Göldlin, Herkules · Hinwil, Friedrich von · Lyb, Hans · Pappenheim, Grafen und Herren von · Breitenlandenberg, Albrecht von · Bubenhofen, Johann Melchior von · Ems, Georg Sigmund von · Boecklin von Eutingerthal

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Previous Owner

Sammlung Arnold Bloch-Frey, Neuhausen/Gingins.

Inventory Number
HRK 40113

Bibliography and Sources

Literature

Burmeister, K.H. (1985). Georg Sigmund von Ems, Domherr zu Konstanz und Basel, 1494–1547. Innsbrucker Historische Studien, Bd. 7/8, S. 135–150.

Früh, M. (1988). Glasmalereien im Umkreis der Bischöfe von Konstanz. Die Bischöfe von Konstanz, Bd. II (Kultur). Friedrichshafen: Verlag Robert Gessler.

Hasler, R. (1996/97). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum. 2 Bde., Bern: Stämpfli Verlag AG.

Hasler, R. (2010). Die Schaffhauser Glasmalerei des 16… More

References to Additional Images

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 5556

Image Information

Name of Image
TG_Kreuzlingen_Rutishauser_TG_1961
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2018
Copyright
© Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen
Owner

Sammlung Rutishauser, Kreuzlingen

Inventory

Reference Number
TG_1961
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020