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BE_8827: Wappenscheibe Johann (Hans) Anton II. Tillier
(BE_Bern_BHM_Tillier)

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Title

Wappenscheibe Johann (Hans) Anton II. Tillier

Type of Object
Artist / Producer
Place of Manufacture
Dating
1571
Dimensions
31.8 x 21.9 im Licht

Iconography

Description

Das Vollwappen Johann Anton II. Tilliers steht auf dem beschrifteten Podium vor farblosem, schnurverziertem Grund in einer mehrfarbigen, mächtig komponierten Renaissance-Bogenarchitektur mit vorgelagerten Balustersäulen. Im Oberbild duellieren sich zwei Krieger mit Langspiessen.

Iconclass Code
45C14(PIKE) · helved weapons, polearms (for striking, hacking, thrusting): pike
46A122 · armorial bearing, heraldry
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Johann Anton II. Tillier

Inscription

Hans Anthoni dillier des Raths. 1571. L. Herion Rest. Zürich / 1901 (oben rechts, beim Fuss des Spiessers).

Signature

Keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Der Fuss des Spiessers oben rechts, ein Stück in der Mitte des Oberbilds und ein kleines Stück in der Inschrift neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1901 Louis Hérion, Zürich: Einsetzen von Ergänzungen.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

History

Research

Johann Anton II. Tillier (1528–1598), Sohn des Johann Anton I. und der Barbara Hübschi, war seit 1555 mit Ursula Nägeli, Tochter des Hans Franz Nägeli, verheiratet. 1555 war er bernischer Grossrat, 1556 Sechzehner und Schultheiss von Burgdorf, 1560 Bauherr, 1564, 1570, 1575, 1577, 1578 und 1579 Zeugherr, 1562–67 Vogt des Pays de Gex und 1568–1589 Kleinrat. 1590 wurde er  wegen Ehebruchs aus dem Rat ausgeschlossen, 1592 aber wieder aufgenommen. Tillier diente zudem 1568 und 1592 als Heimlicher, 1576 als Böspfenniger und 1579–1589 als Welschseckelmeister. Er kaufte 1580 das Landgut Treytorrens (Payerne) aus dem Nachlass seines Schwiegervaters (HLS 12/2013, S. 392). Von Johann Anton Tillier haben sich zwei Wappenscheiben von 1563 und 1571 im Bernischen Historischen Museum erhalten (BHM Bern, Inv. 58505, 63461). 1577 stiftete dieser eine Scheibe in die Kirche Aarwangen. Im Berner Privatbesitz existiert von ihm zudem eine Allianzwappenscheibe von 1586 (BE_1367). Unbekannt ist der Standort von Tilliers Glasgemälde aus dem Jahr 1588, das 1989 in der Galerie Stuker zur Auktion kam (Kat. Stuker 1989, Bd. 1, Nr. 3418, Taf. 168). Von 1585 datiert ein für Johann Anton Tillier bestimmter und von Niklaus von Riedt ausgeführter Scheibenriss in der Sammlung Wyss des Bernischen Historischen Museums (BHM Bern, Inv. 20036.737; Hasler 1996/1997, Bd. 1, Kat.-Nr. 271). Die sehr ähnlich komponierten Scheiben Wolfgang Mays im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 25144) und Johann Anton II. Tilliers wurden wohl ursprünglich an denselben unbekannten Ort gestiftet. Die stilistischen Parallelen dieser beiden Scheiben zu den Werken gleichzeitig arbeitender Glasmaler wie Abraham Bickhart und Hans Jakob Hübschi oder anderer damaliger Berner Meister sind nicht eng genug, um sie einer bestimmten Hand zuschreiben zu können.

Dating
1571
Original Donor

Tillier, Johann Anton II. (1528–1598)

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Bernisches Historisches Museum Bern

Inventory Number
BHM 63461

Bibliography and Sources

Literature

Unpubliziert.

Vgl.

Galerie Jürg Stuker Bern, Auktionskatalog Nachlass Jürg Stuker Schloss Gerzensee u. Baron Robert Stuker Pascha, 26.–31. Oktober 1989, Bd. 1.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

Image Information

Name of Image
BE_Bern_BHM_Tillier
Credits
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Christine Moor
Date
2016
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Owner

Bernisches Historisches Museum Bern

Inventory

Reference Number
BE_8827
Author and Date of Entry
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

Linked Objects and Images

Additional Images
Schema Wappenscheibe Johann (Hans) Anton II. Tillier