Wolfgang Breny von Rapperswil signierte zwischen 1584–1612 zahlreiche Scheiben. Von 1595–1613 war er Kleinrat in Rapperswil, ausserdem Baumeister und Fluhpfleger. 1604 kaufte er das Eckhaus «zur Müsegg» an der Oberen Halsgasse in Rapperswil. Bis 1671 befand sich dort die Glasmalerei Wolfgang Breny und Sohn. Zwischen 1600–1611 war er wiederholt für das Kloster Einsiedeln tätig (Schnellmann, 1929, 80; Wyss, 1946, 81–82; Anderes 1969, 448).
Werke (Auswahl):
1584 Willkommscheibe Georg Schönholzer und Elisabeth Mosberger (Sammlung Horst Fuhrmann, Böblingen); 1589 Wappenscheibe des Abtes von Fischingen Christoph Brunner (Rahn, 1890, Nr… Mehr
Anderes, B. (1969). Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen IV. Basel: Birkhäuser.
Boesch, P. (1952). Die Stadtscheiben von Rapperswil. Schweizerisches Archiv für Heraldik 66, S. 21–27.
Rahn, J.R. (1890). Die schweizerischen Glasgemälde der Vincentschen Sammlung in Constanz. Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. XXII, Heft 6.
Schnellmann, M. (1929). Kunst und Handwerk im alten Rapperswil. Rapperswil: G. Meyer.
Thöne, F. (1975), Daniel Lindtmayer 1552–1606/07. Zürich u. München: Verlag Berichthaus u. Prestel-Verlag
Wyss, F. (1946). Einige Streiflichter auf die Glasmalerei in Rapperswil und Weesen. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte 8.