Name

Knuchel

Namensvarianten
L. Knuchel · M. Wehrlis Nachfolger · Nachf. von M. Wehrli
Tätigkeitzeitraum
ca. 1917 bis max. 1930
AutorIn und Datum des Eintrags
Katrin Kaufmann 2021
Standorte mit Objekten
Informationen zur Werkstatt / zum Atelier

Nach früherer Tätigkeit in Genf (Maison Diekmann SA, vitraux d'art) hatte der Glasmaler Leon Knuchel ab 1917 Prokura der Zürcher Glasmalerwerkstätte M. Wehrli. 1918 war er Inhaber der Firma L. Knuchel, Nachf. von M. Wehrli. Die Firma für Glasmalerei, Glasätzerei, Schriftmalerei und Kunstverglasung befand sich an der Mainaustrasse 24 in Zürich-Hottingen (Schweizerisches Handelsamtsblatt, Ausgaben vom 6.2.1912, 22.3.1917 und 5.3.1918).

Diese Glasmalerwerkstätte gehörte ursprünglich Ernst Wehrli-Knuchel (1855–1910) von Küttingen AG und Zürich, der mit Marie Wehrli verheiratet und in Riesbach ansässig war. (Auf den Namen der Witwe Marie Wehrli bezieht sich wohl die Bezeichnung der Firma als M. Wehrli nach 1910). Ob und inwiefern Ernst Wehrli mit dem Glasmaler Karl Andreas Wehrli verwandt war, ist nicht bekannt. Ebenfalls ist ungeklärt, ob und welches Verwandtschaftsverhältnis zwischen Leon Knuchel und Ernst Wehrli-Knuchel, bzw. Marie Wehrli bestand.

An der Mainaustrasse 24 befand sich laut der Handwerkerzeitung 46 (1930), Heft 7 später die Firma Glasmalerei, Glasätzerei und Kunstverglasungen Broger, Ganz & Co.

Zwei Glasmalereien der Firma Knuchel von 1921 sind in der evangelischen Kirche Lipperswil zu finden.