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VMR_1227: Prospectus de l’atelier du verrier Adolf Kreuzer à Zurich, maquettes pour des vitraux destinés au château de Neu-Pfungen du major C. Ernst  Prospekt – Faltprospekt Adolf Kreuzer, Zürich
(FR_Romont_VMR_VMR_1227_a)

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Titel

Faltprospekt für die Villa Schlosshalde

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1888–1889
Masse
29 x 15 cm (gefaltet); 29 x 90 cm (komplett geöffnet)

Ikonografie

Beschreibung

Dargestellt sind auf dem Leporello-Prospekt Entwürfe von Glasgemälden im Massstab 1:10.
Insgesamt sind 32 verschiedene Entwürfe zu sehen, beispielsweise Darstellungen des Löwendenkmals in Luzern, der Tellskapelle am Ufer des Vierwaldstättersees, unterschiedlicher Landschaftsszenen, verschiedener Wappen, von Genreszenen, einer Weberei, eines Landsknechts oder eines Soldaten in Rüstung.
Verso ist das «Treppenhausfenster» zu sehen, das ausschliesslich florale und geometrische Dekorationen aufweist, rechts davon das «Badzimmerfenster» mit der Darstellung des Neptuns und einer Sirene.
Es sind handschriftliche Ergänzungen, Massangaben und Preise hinzugefügt.

Gepresste Verzierungen sind in den Eckzwickeln des Deckkartons und der Rückseite angebracht.

Iconclass Code
45B · der Soldat; Soldatenleben
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
82A(WILLIAM TELL) · Wilhelm Tell
92H1 · die Geschichte des Neptun (Poseidon)
92I73 · die Sirenen (klassische Mythologie)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Familie Ernst: In Blau eine Mondsichel über einem sechszackigen Stern; Helm und Herold abgewandt; Helmdecken blau-golden. Wappen Winterthur: In Silber ein roter Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden roten Löwen; bekrönt. Wappen Pfungen: Geteilt von Blau und einer gefugten silbernen Zinnenmauer, mit eingeschobener, geschweifter blauer Spitze. Wappen Zürich: Von Silber und Blau schrägrechts geteilt.

Inschrift
  • Titelseite: N° XII sowie Atelierstempel (Ad. Kreuzer Glasmalerei ZÜRICH) auf einer selbstklebenden Etikette
  • Seite 1: Sämtliche Skizzen dieses Buches sind in / Glas ausgeführt aufs Schloss Neu-Pfungen / (Ct. Zürich) des Herrn Major C. Ernst.
  • zahlreiche handschriftliche Eintragungen, die die Entwürfe beschreiben
  • Atelierstempel von Adolf Kreuzer auf jeder Seite
  • Seite 1 (auf den Scheiben des Landsknechts und des Soldaten): Wie sich ein Mann wehrt; So wird er geehrt
  • Seite 3 (bei den Wappen): ERNST WINTERTHUR
  • Seite 4 (bei den Wappen): PFUNGEN ZÜRICH
  • Verso: Treppenhausfenster und Badzimmerfenster
Signatur

Atelierstempel von Adolf Kreuzer

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

dunkler Leinenstoff verblasst; Ecken bestossen, abgeschabt, Papier vergilbt, goldener Rahmen an einigen Stellen abgelöst · tissu en lin sombre délavé; coins abîmés, écornés, papier jauni, cadre doré décollé à certains endroits

Technik

Aquarell, Tusche, Bleistift, Siegel des Ateliers Kreuzer; auf zugeschnittenem Papier, geklebt auf 6 Kartons, die mit dunklem Leinen gebunden sind; in Karton gepresste Verzierungen · Aquarelle, encre de Chine, mine de plomb, sceau de l’atelier Kreuzer; sur papiers découpés, montés sur 6 cartons reliés par de la toile de lin sombre; décors pressés sur le carton

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das Leporello zeigt die Entwürfe der Glasgemälde für die Villa Schlosshalde in Pfungen bei Winterthur. Auf zwei der Entwürfe ist die prunkvolle Villa als weiss-graues hochragendes Gebäude, umgeben von einer parkähnlichen Anlage, abgebildet. Der Winterthurer Architekt Ernst Jung (1841–1912) erbaute die repräsentative Anlage mit Nebengebäuden in den Jahren 1888 bis 1889. Der Auftraggeber war Konrad Ferdinand Ernst (1847–1919), der Sohn von Ferdinand Gottlieb Ernst (1822–1901), der 1853 in der Tössebene nordwestlich von Pfungen eine Tuchfabrik gegründet hatte. Unter den Wappendarstellungen sind auch dasjenige der Familie Ernst zu finden, sowie von den Ortschaften Winterthur, Pfungen und Zürich.
Die Innenausstattung – im Erdgeschoss der Villa weitgehend erhalten – besteht aus erlesenen Hölzern und kostbaren Einrichtungsgegenständen. Der renommierte Glasmaler Adolf Kreuzer wurde beauftragt, die Glasgemälde zu entwerfen und auszuführen. Das Leporello diente sehr wahrscheinlich zu Präsentationszwecken, um dem Bauherren das fertig konzipierte Fensterprogramm vorzuführen.

Datierung
1888–1889
Zeitraum
1888 – 1889
Eingangsdatum
06 septembre 2006
Schenker*in / Verkäufer*in

Martin Halter, Glasmaler + Kunstglaser, Klösterlistutz 10, 3013 Bern

Verknüpfte Standorte
Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventarnummer
VMR 1227

Bibliografie und Quellen

Literatur

Müller, T. (2004). Pfungen, Villa „Schlosshalde“ mit Gärtnerhaus und Gartenanlage. Zürcher Denkmalpflege 15. Bericht 1997–2000. Von der kantonalen Denkmalpflege betreute Schutzobjekte sowie Abbrüche wichtiger Gebäude im Gebiet des Kantons Zürich und in den Städten Winterthur und Zürich, S. 176-181.

I. T. (1997). Fabrikantenvilla wird Paradepferd: Zürcher Heimatschutz baut Stiftung für Schutzobjekte aus. Heimatschutz = Patrimoine, 92(1997), Heft 3, S. 23.

Weiteres Bildmaterial

Plusieurs photos numériques de travail VM 1227

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_VMR_1227_a
Fotonachweise
© Vitromusée Romont
Aufnahmedatum
2019
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_1227
Autor*in und Datum des Eintrags
Christina Snopko 2022

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Zusätzliches Bildmaterial
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