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TG_2349: Ornamentfenster
(TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_2349)

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Titel

Ornamentfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1866

Ikonografie

Beschreibung

Zweilanzettiges Masswerkfenster mit blanker Wabenverglasung, das Masswerk – Vierpass und Eckspickel – mit farbigen Blatt- und Blütenornamenten geschmückt.

Iconclass Code
48A983 · Ornamente, die von pflanzlichen Formen abgeleitet sind
Iconclass Stichworte

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

1905 kleinere Reparaturen durch die Firma Wehrli, Zürich. 1971 Ersatz der Blankverglasung und kleinere Ergänzungen im Masswerk durch Stäubli, Engelburg.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

In der katholischen Pfarrkirche St. Pelagius in Bischofszell haben sich frühe Masswerkfüllungen des 19. Jahrhunderts erhalten. Sie gehen auf die neugotische Überformung der Kirche 1864–67 zurück. Damals wurden in die Masswerke der sieben neuen Chorfenster Glasmalereien der Firma Mittermaier eingesetzt (Knoepfli, 1962, S. 163, 172). 1905 wurden die Chorfenster durch die Werkstatt Wehrli (Zürich) für insgesamt 150 Fr. geringfügig repariert, sowie mit einzelnen Lüftungsflügeln versehen (Katholisches Kirchgemeindearchiv Bischofszell, KKG 10, B 17.2.10/0; Rechnung Wehrli an Herrn Pfarrer Suter vom 4.4.1905). 1971 wurde durch die Firma Stäubli (Engelburg) die Blankverglasung der Lanzetten ersetzt und Fehlstellen im Masswerk ergänzt (Katholisches Kirchgemeindearchiv Bischofszell, KKG 10, B 17.2.16/0; Rechnung Heinrich Stäubli Glasmalerei vom 10.3.1972).
Die etwas einfacher gehaltenen Masswerkfüllungen der Langhausfenster stammen wohl auch aus der Zeit um 1866 und womöglich ebenfalls aus der Firma Mittermaier.
Insgesamt zeichnen sich die bunten neugotischen Glasmalereien in der Pfarrkirche durch die Vielfalt der verwendeten Ornamente und Malfarben aus, wodurch sie sich von späteren, oft schematischeren neugotischen Glasmalereien des 19. Jahrhunderts abheben. Insbesondere die reich gestalteten Masswerkfüllungen der Chorfenster ähneln denen der Reformatorenfenster in der evangelischen Stadtkirche Ravensburg, die 1860–62 in der Werkstatt Mittermaier hergestellt wurden. Bevor die bayerische Werkstatt Mittermeier in Bischofszell tätig war, hatte sie 1864 bereits in Arbon einen Auftrag ausgeführt (siehe TG_2018).

Datierung
1866
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Bibliografie und Quellen

Literatur

Kaufmann, K. (2022). Revival und Stilpluralismus – Sakrale und profane Glasmalereien im Thurgau 1865–1930. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Glasmalereien am Bau im Thurgau (im Druck). Denkmalpflege im Thurgau 23. Basel: Schwabe.

Knoepfli, A. (1962). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. III. Der Bezirk Bischofszell. Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Bd. 48. Basel : Birkhäuser Verlag, S. 155–208.

Knoepfli, A., & Sendner-Rieger, B. (1994). Bischofszell. Kunst, Kultur, Geschichte. Schweizerische Kunstführer. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 21–36.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Bischofszell_KatholischePfarrkircheStPelagius_TG_2349
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer)
Aufnahmedatum
2020
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde Bischofszell

Inventar

Referenznummer
TG_2349
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021