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TG_2111: Agatha-Fenster
(TG_Frauenfeld_KatholischeKircheStNikolaus_TG_2111)

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Titel

Agatha-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1905/06
Masse
170 x 535 cm

Ikonografie

Beschreibung

Fragmente einer Fensterverglasung mit der Darstellung der heiligen Agatha auf einem architektonisch gestalteten Sockel. Die Heilige trägt einen Schleier und ist mit der Zange in der linken Hand und dem Märtyrerzweig in der rechten Hand gezeigt. Hinter ihr kniet eine junge Person, vor ihr steht ein Gefäss, aus dem Flammen schlagen. Ein breiter Rahmen mit geschmückten Säulen im Stil der Renaissance umfasste ursprünglich das ansonsten blank verglaste Fenster. Im Sockel Medaillon mit Namenszug, an der Sockelbasis Stifterinschrift. Erhalten sind die Felder mit der Figur der Heiligen und der Sockel.

Iconclass Code
11HH(AGATHA) · Agatha von Catania, jungfräuliche Märtyrerin; mögliche Attribute: Brüste auf einem Teller, brennendes Haus, Brotlaib, Fackel oder Kerze, Zange
Iconclass Stichworte
Inschrift

SANCT / AGATHA
Gestiftet von den / Geschwistern Marie und Pauline Rebsamen.

Signatur

F. Berbig, Glasmaler. / Zürich.

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Glasmalereien wurden im Zuge der Kirchenrenovation von 1967–1969 ausgeglast und sind seit 1968 im Estrich der Kirche gelagert. Um 2014 wurden die Scheibenfragmente umgelagert, da der Estrich der Kirche ausgeräumt und saniert werden musste. Die Fragmente wurden pinselgereinigt, abgestaubt und in neue Kisten verpackt. Die Nummern auf den Fragmenten dienen der Ordnung und Zuordnung in die Kisten. Es handelt sich um Restbestände der einstigen Verglasung.

Technik

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Fragmente stammen von einem figürlichen Fenster, das als Teil eines umfangreichen Glasmalerei-Zyklus 1905/06 durch Friedrich Berbig für die neue katholische Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld geschaffen wurde. Aufgrund der überwiegend neobarocken Architektur der Kirche wählte Berbig eine an den Barock angelehnte Bildsprache mit einzelnen Anklängen an die Renaissance (Rahmengestaltung).
Die Anschaffung der Glasmalereien für die neue Stadtkirche wurde in der Sitzung der Kirchenbau-Kommission vom 17… Mehr

Datierung
1905/06
Zeitraum
1905 – 1906
StifterIn

Rebsamen, Maria · Rebsamen, Paulina

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.). (2014). Bollwerk des Glaubens – Leuchtturm der Hoffnung – Centrum der Liebe. Die neubarocke Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld (1904–1906). Denkmalpflege im Thurgau (Bd. 16). Basel: Schwabe.

Ganz, J. (1979). Die Kirchen von Frauenfeld (Schweizerische Kunstführer). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 17.

Hux, A. (2004). Die katholische Pfarrei Frauenfeld vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Frauenfeld: Kathol. Kirchgemeinde, S. 140–141.

Kaufmann, K. (2022). Revival und Stilpluralismus – Sakrale und profane Glasmalereien im Thurgau 1865–1930. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Glasmalereien am Bau im Thurgau (im Druck). Denkmalpflege im Thurgau 23. Basel: Schwabe.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_KatholischeKircheStNikolaus_TG_2111
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Katrin Kaufmann)/Glaswelt AG Engeler (Pascal Engeler)
Aufnahmedatum
2021
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS

Inventar

Referenznummer
TG_2111
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021