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TG_1088: Idda-Fenster
(TG_Frauenfeld_KatholischeKircheStNikolaus_TG_1088)

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Titel

Idda-Fenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1905/06
Masse
170 x 535 cm

Ikonografie

Beschreibung

Fragmente einer Fensterverglasung mit der Darstellung der heiligen Idda von Toggenburg auf einem architektonisch gestalteten Sockel. Die Heilige ist in reichem Gewand und mit Krone vor einer Burg dargestellt. In der rechten Hand hält sie ein Kruzifix, zu ihrer Linken steht der Hirsch mit flammendem Geweih, über der Heiligen schwebt der Rabe mit dem Ring im Schnabel. Ein breiter Rahmen mit geschmückten Säulen im Stil der Renaissance umfasste ursprünglich das ansonsten blank verglaste Fenster. Im Sockel Vollwappen der Stifter, an der Sockelbasis Stifterinschrift. Erhalten sind die Felder mit der Figur der Heiligen und der Sockel.

Iconclass Code
11HH(IDDA) · weibliche Heilige (IDDA)
25F24(STAG) · Huftiere: Hirsch
25F32(RAVEN) · Singvögel: Rabe
46A122(HORN) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HORN)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Horn: In Rot goldenes Jagdhorn, bekrönt von goldenem Malteserkreuz.

Inschrift

Gestiftet von Valentin und Jda Horn.

Signatur

F. Berbig, Glasmaler. / Zürich.

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Glasmalereien wurden im Zuge der Kirchenrenovation von 1967–1969 ausgeglast und sind seit 1968 im Estrich der Kirche gelagert. Um 2014 wurden die Scheibenfragmente umgelagert, da der Estrich der Kirche ausgeräumt und saniert werden musste. Die Fragmente wurden pinselgereinigt, abgestaubt und in neue Kisten verpackt. Die Nummern auf den Fragmenten dienen der Ordnung und Zuordnung in die Kisten. Es handelt sich um Restbestände der einstigen Verglasung.

Technik

Farbloses und farbiges Glas, sowie rotes Überfangglas. Bemalung mit Schwarzlot, Braunlot, Silbergelb und Eisenrot.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die Fragmente stammen von einem figürlichen Fenster, das als Teil eines umfangreichen Glasmalerei-Zyklus 1905/06 durch Friedrich Berbig für die neue katholische Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld geschaffen wurde. Aufgrund der überwiegend neobarocken Architektur der Kirche wählte Berbig eine an den Barock angelehnte Bildsprache mit einzelnen Anklängen an die Renaissance (Rahmengestaltung).
Die Anschaffung der Glasmalereien für die neue Stadtkirche wurde in der Sitzung der Kirchenbau-Kommission vom 17… Mehr

Datierung
1905/06
Zeitraum
1905 – 1906
StifterIn

Horn, Valentin · Horn, Ida

Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.). (2014). Bollwerk des Glaubens – Leuchtturm der Hoffnung – Centrum der Liebe. Die neubarocke Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld (1904–1906). Denkmalpflege im Thurgau (Bd. 16). Basel: Schwabe.

Ganz, J. (1979). Die Kirchen von Frauenfeld (Schweizerische Kunstführer). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, S. 17.

Hux, A. (2004). Die katholische Pfarrei Frauenfeld vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Frauenfeld: Kathol. Kirchgemeinde, S. 140–141.

Kaufmann, K. (2022). Revival und Stilpluralismus – Sakrale und profane Glasmalereien im Thurgau 1865–1930. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Glasmalereien am Bau im Thurgau (im Druck). Denkmalpflege im Thurgau 23. Basel: Schwabe.

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_KatholischeKircheStNikolaus_TG_1088
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Katrin Kaufmann)/Glaswelt AG Engeler (Pascal Engeler)
Aufnahmedatum
2021
Eigentümer*in

Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS

Inventar

Referenznummer
TG_1088
Autor*in und Datum des Eintrags
Eva Scheiwiller-Lorber 2016; Katrin Kaufmann 2021